Axenstrasse: Spezial-Boot sucht nach Unfallauto im See bei Brunnen
Heute Dienstag geht die Suche nach dem Unfallauto von der Axenstrasse in Brunnen SZ weiter. Ein Spezial-Boot der Kantonspolizei Zürich steht im Einsatz.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Suche nach dem verunglückten Auto im Vierwaldstättersee geht weiter.
- Im Einsatz steht auch ein Spezial-Boot der Kantonspolizei Zürich.
- Auf dem Streckenabschnitt der Axenstrasse gilt neu nur noch 60km/h – anstatt 80 km/h.
Nach dem tragischen Unfall auf der Axenstrasse in Brunnen SZ geht heute die Suche weiter: Das Auto mit Zürcher Kennzeichen war am Sonntag in den Vierwaldstättersee gestürzt. Jetzt kommt auch das Spezial-Boot der Zürcher Seepolizei zum Einsatz. Das Boot verfügt unter anderem über ein Sonar, um den Seeboden zu scannen.
Wie die «Luzerner Zeitung» berichtete, könnte unterstützend in einer weiteren Phase auch ein Tauchroboter mit Greifarm zum Einsatz kommen. Aktuell hat in der Schweiz nur die Genfer Polizei ein derartiges Gerät, die Zürcher Polizei ist in der Beschaffungsphase.
Laut den Behörden kann der Vierwaldstättersee an der Unfallstalle bis zu 180 Meter tief sein. Das erschwert eine mögliche Bergung erheblich. Es wird erwartet, dass der Einsatz mehrere Tage andauern wird. Von dem oder den Insassen fehlt bisher jegliche Spur.
Auf Unfallstrecke gilt neu 60 km/h
Zudem hat das Bundesamt für Strassen (Astra) nach dem Unfall erste Sicherheitsmassnahen getroffen. Laut verschiedenen Medien wurde im Bereich der Unfallstelle das Tempolimit von 80 auf 60 km/h reduziert.
Die neue Sofortmassnahme gilt demnach auf dem Streckenabschnitt zwischen Wolfsprung und «Mosi». Damit soll die Sicherheit der Arbeiter während den Reparaturarbeiten am defekten Staketengeländer gewährleistet werden.