Baloise macht weniger Gewinn im Halbjahr

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Basel,

Baloise verzeichnet einen Rückgang des Aktionärsgewinns um 4,2 Prozent in der ersten Jahreshälfte.

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Im Rahmen einer Pflichtmitteilung meldete Baloise, dass Cevian mehr als 3 Prozent am Versicherungskonzern hält. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/CHRISTIAN BEUTLER

Die Baloise hat in der ersten Jahreshälfte 2023 nicht zuletzt wegen nachteiliger Währungseffekte ein etwas tieferes Geschäftsvolumen erzielt. Unter dem Strich weist die Versicherungsgesellschaft zudem rückläufige Gewinnzahlen aus. Der Aktionärsgewinn lag für die ersten sechs Monaten des Jahres um 4,2 Prozent tiefer bei 205,7 Millionen Franken, wie die Baloise am Mittwoch mitteilte.

Der Rückgang sei hauptsächlich getrieben durch tiefere Gewinne im Lebengeschäft, heisst es in der Mitteilung. Dazu kamen höhere Kosten und negative Währungseffekte.

Kleines Wachstum von 0,6 Prozent

Das Geschäftsvolumen lag um 1,5 Prozent unter dem Vorjahresniveau bei 5,34 Milliarden Franken. Währungsbereinigt habe allerdings ein kleines Wachstum von 0,6 Prozent resultiert, schreibt Baloise weiter. Das den Aktionären zurechenbare Eigenkapital sank auf 3,27 Milliarden Franken, nachdem es Ende 2022 noch 3,41 Milliarden Franken waren.

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Die Baloise verstärkt ihre Fokussierung auf das Kerngeschäft Versicherungen und verkauft den deutschen Digitalversicherer Friday. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/CHRISTIAN BEUTLER

Im Lebengeschäft verringerte sich das Geschäftsvolumen aufgrund eines tieferen Volumens im Schweizer Kollektivlebengeschäft wie auch im belgischen Geschäft. Wachsen konnte dagegen das Schweizer Geschäft in der Sparte Einzelleben. Das Ergebnis der Sparte wurde zudem durch tiefere Auflösungen aus der vertraglichen Servicemarge CSM und höhere Aufwendungen belastet. Der EBIT im Lebengeschäft reduzierte sich um rund 29 Prozent auf 104,3 Millionen Franken.

Ausbau des Kerngeschäfts geplant

Für das zweite Semester beobachtet die Baloise nach einem schadensarmen ersten Halbjahr wieder eine Häufung von Elementarereignissen. Der Versicherer geht nun davon aus, dass diese Schäden das Ergebnis des 2. Halbjahres voraussichtlich mit einem «mittleren zweistelligen Millionenbetrag» belasten werden.

Aufgrund der Veränderungen der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in den letzten Jahren wolle sich der Versicherer zudem auf die Stärkung und den Ausbau des Kerngeschäfts konzentrieren. So solle das Angebot im Bereich Asset Management neu stärker auf Versicherungs- und Finanzlösungen ausgerichtet werden, um damit in der Periode 2022 bis 2025 rund 5 Milliarden Franken zusätzliche Drittgelder zu generieren. Die Ambitionen in den Tätigkeitsfeldern «Home» und «Mobility» sowie die Innovationsinitiativen sollen zudem überprüft werden.

Bis 2025 erwarten Baloise eine «unverändert hohe Barmittelgenerierung von insgesamt 2 Milliarden Franken», heisst es weiter. Zudem verspricht der Versicherer die Fortführung der «bisherigen attraktiven Dividendenpolitik».

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Kommentare

User #5138 (nicht angemeldet)

Hauptsache die Dividende stimmt dann ist das Hauptgeschäftsfeld abgedeckt

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