In den letzten Jahren mussten Bankmitarbeiter grosse Reallohnverluste und Teuerungen hinnehmen. Deshalb soll es nun Lohnerhöhungen geben.
Schweizer Franken
Schweizer Franken in Münzen und Scheinen. (Symbolbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Bankmitarbeitende erlebten in den vergangenen Jahren Reallohnverluste und Teuerungen.
  • Im Vergleich dazu stagnierte jedoch ihr Gehalt.
  • Nun fordert der Bankpersonalverband Lohnerhöhungen von drei bis fünf Prozent.
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Der Bankpersonalverband fordert von den Banken für das kommende Jahr Lohnerhöhungen. Drei bis fünf Prozent sollen diese betragen, je nach der spezifischen Situation der einzelnen Institute. Bankmitarbeitende mit tieferen und mittleren Löhnen sollten generelle Lohnerhöhungen erhalten. Diese sollen die Teuerung und den vergangenen Jahren erlittenen Reallohnverlust ausgleichen.

Zudem sollen langjährige Mitarbeitende, deren Lohn seit fünf Jahren oder länger nicht mehr erhöht wurde, jetzt eine Lohnerhöhung erhalten. Das schrieb der Bankpersonalverband in einer Mitteilung vom Dienstag. Eine Mehrheit der Bankmitarbeitenden verdiene heute für die gleiche Arbeit weniger als noch vor fünf Jahren.

In den vergangenen Jahren hätten Bankmitarbeitenden, wie die meisten Arbeitnehmenden in der Schweiz, grosse Reallohnverluste hinnehmen müssen. Die hohe Teuerung der Jahre 2022 und 2023 sei in den meisten Banken nicht einmal ansatzweise ausgeglichen worden.

Zugleich sei das Geschäftsjahr 2023 für die meisten Banken hervorragend gewesen. Etliche Institute meldeten rekordhohe Gewinne. Sogar ein Gewinnwachstum, das über demjenigen des bereits sehr guten Geschäftsjahres 2022 liege, stellt der Arbeitnehmerverband fest.

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