Die Banque Heritage wird grösser. Sie fusioniert mit der Basler Sallfort Privatbank.
Logo der Sallfort Privatbank AG an der Fassade der Dufourstrasse 25 in Basel.
Es soll ein milliardenschweres Vermögen verwaltet werden. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Fusion von Banque Heritage und Sallfort erfolge «auf Augenhöhe».
  • Man wolle die Präsenz in der Schweiz mit dem Zusammenschluss erhöhen.
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Im Schweizer Privatbanken-Markt kommt es zu einem Zusammenschluss. Die Genfer Banque Heritage und die Sallfort Privatbank mit Sitz in Basel, die beide in Familienbesitz stehen, wollen per Anfang 2019 fusionieren. Das Institut wird nach dem Zusammenschluss den Namen «Banque Heritage» tragen und Vermögen in Höhe von 6 Milliarden Franken verwalten, wie die beiden Banken heute Dienstag mitteilen.

Die Fusion der Banque Heritage und der Sallfort Privatbank erfolge «auf Augenhöhe», die Entscheidung sei einvernehmlich getroffen worden, betonen die Institute in der Mitteilung. Durch den Zusammenschluss werde die Kapitalbasis gestärkt, zudem werde die Präsenz in der Schweiz erhöht.

Der Hauptsitz der neuen Banque Heritage wird in Genf sein, über weitere Büros verfügt die Bank in Zürich, Basel und Sitten. Schweizweit wird die Bank 120 Mitarbeitende beschäftigen.

Ursprung im Rohstoffhandel

Die Banque Heritage wird mehrheitlich von der Familie Esteve kontrolliert, die Sallfort Privatbank von der Familie Barth. Die Ursprünge beider Unternehmen lägen im Rohstoffhandel, wo sich beide Familien als globale Marktführer etabliert hätten, heisst es. Die Geschäftsleitung der Banken bestehe aus Mitgliedern der sechsten Generation der Esteve-Familie respektive der neunten Generation der Barth-Familie.

Der Verwaltungsrat der künftige Banque Heritage wird vom heutigen Heritage-Präsidenten Paul-Andre Sanglard präsidiert, sein Stellvertreter wird wie bisher Carlos Esteve. Den Vorsitz der Geschäftsleitung der fusionierten Bank übernimmt der heutige Heritage-CEO Marcos Esteve, sein Stellvertreter wird Sallfort-CEO Johannes Barth.

Im Rahmen des Übergangs scheide Michael Bornhäusser als Teilhaber bei Sallfort aus, heisst es weiter. Die Venture Capital Investments der Kunden der Sallfort blieben unberührt.

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