Im Tierpark Lange Erlen wird aktuell eifrig an einer Auenlandschaft für Wölfe gearbeitet. Diese soll am 19. April eröffnen.
Wölfe
Zwei Wölfe in einem Gehege in einem Wildpark. (Symbolbild) - Patrick Pleul/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Drei Wölfe ziehen bald in den Basler Tierpark Lange Erlen.
  • Die dortige neue Auenlandschaft soll bis zum 19. April fertiggestellt werden.
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Im Basler Tierpark Lange Erlen ist während eines Jahres eine neue Auenlandschaft entstanden. Diese speziell angelegte Landschaft wird bald das Zuhause von drei jungen Wölfen sein.

Die letzten Arbeiten werden gerade abgeschlossen, die Eröffnung ist für den 19. April geplant.

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Die neue Struktur des Parks soll zur Biodiversität beitragen, wie die «Basler Zeitung» schreibt. Die drei Gehege seien unterirdisch miteinander verbunden. Sie bieten laut Bruno Ris, dem Leiter des Tierparks, genug Platz für die drei Tiere.

Artgerechte Haltung soll gewährleistet werden

Ris betonte gemäss der Zeitung, dass man laut Tierschutzverordnung durchaus mehr Tiere halten könnte. «Doch wir möchten Tierhaltung auf höchstem Niveau gewährleisten», erklärt der Leiter.

Die jungen Wölfe sind mit dem Leben in freier Wildbahn nicht vertraut, sie stammen aus einem Wildpark bei Zürich.

Carlos Methner, Präsident des Tierparkvereins, bezeichnete die Anlage als «das i-Tüpfelchen für den Park».

Tierpark Lange Erlen
Der Tierpark Lange Erlen in Basel ist auch heute noch ein beliebtes Ausflugsziel für Familien und tagsüber frei zugänglich. - Nau.ch / Werner Rolli

Bis zur Eröffnung im April haben die Wölfe die Möglichkeit, ihr neues Revier unbeobachtet zu erkunden. Gleichzeitig kann sich das Tierparkpersonal an das neue Futtermanagement gewöhnen. Zirka 100 Kilogramm Fleisch werden jede Woche benötigt.

Zukunftspläne und finanzielle Herausforderungen

Die Bauarbeiten wurden in zwei Phasen unterteilt: Die erste Phase kostete etwa zwei Millionen Franken und wurde durch den Mehrwertabgabefonds des Kantons Basel-Stadt sowie Spenden finanziert.

Für die zweite Phase fehlen laut «BaZ» jedoch noch Mittel – sie wird ebenfalls rund zwei Millionen Franken kosten.

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