Die zweite Hochrechnung zum Budget 2024 des Kantons Basel-Stadt zeigt einen unerwarteten Überschuss.
Tanja Soland
Finanzdirektorin Tanja Soland korrigierte die Überschussprognose nach oben. - Kanton Basel-Stadt

Ursprünglich war ein Überschuss von 73 Millionen Franken budgetiert worden, wie die Basler Regierung am Dienstag mitteilte. Der um 33 Millionen Franken gestiegene Überschuss gehe auf eine höhere Einschätzung der Steuereinnahmen zurück, heisst es.

Der Anteil an den direkten Bundessteuern dürfte um knapp 100 Millionen Franken besser ausfallen, ebenso würden die Prognosen bei den Juristischen und Natürlichen Personen höhere Einnahmen versprechen. Bei den übrigen direkten Steuern geht die aktuelle Hochrechnung gemäss Communiqué hingegen von einem Minus von knapp 80 Millionen Franken im Vergleich zum Budget aus.

Einschränkungen trotz positiver Prognose

Dazu gehörten zum Beispiel die Erbschaftssteuer oder die Grundstückgewinnsteuer. Mindereinnahmen werde es auch bei der Gewinnausschüttung der Schweizerischen Nationalbank (SNB) geben (minus 46 Millionen Franken).

Aufgrund des Verlusts der SNB im Geschäftsjahr 2023 erfolgte keine Gewinnausschüttung an die Kantone.

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