Basler «Mäss» mit Stromspar-Appell statt Corona-Einschränkung
Die Basler Herbstmesse wird ab dem 29. Oktober ohne Corona-Einschränkungen über die Bühne gehen, aber mit einem Stromsparappell an die Schausteller.
Das Wichtigste in Kürze
- Am 29. Oktober beginnt der grösste und älteste Jahrmarkt der Schweiz.
- Es werden rund 450 Fahrgeschäfte sowie Waren- und Verpflegungsstände präsent sein.
Am 29. Oktober wird das Messglöcklein die 551. Basler Herbstmesse einläuten. Der grösste und älteste Jahrmarkt der Schweiz wird ohne Corona-Einschränkungen über die Bühne gehen, verbunden wird er aber mit einem Stromsparappell an die Schausteller.
Wegen der angespannten Energielage möchten die Verantwortlichen auch nicht von einem «courant normal» sprechen, wie sie am Dienstag mitteilten. Die Schausteller werden aufgefordert, mit dem Verzicht auf nicht betriebsrelevante Lichter und Leerfahrten den Stromverbrauch einzuschränken.
Auf sieben Plätzen in der Basler Innenstadt und auf dem Messegelände werden ab dem 29. Oktober rund 450 Fahrgeschäfte sowie Waren- und Verpflegungsstände präsent sein. 17 Angebote, darunter drei Bahnen, werden erstmals anwesend sein. Dazu gehören gemäss Angaben des Präsidialdepartements ein fabrikneuer Freifallturm mit 85 Metern Höhe sowie ein vierarmiges Schleuderungetüm auf dem Kasernenareal.
Neues Abfallkonzept
Neu ist der Indoor-Teil der Messe nicht mehr in der alten Halle 3 untergebracht. Diese wird als temporäres Bus-Terminal gebraucht. 23 Bahnen und Stände, darunter der Evergreen «Calypso», finden neu ihren überdachten Platz in der zentralen Halle 1 beim Messeplatz.
Zudem kommt ein neues Abfallkonzept zum Einsatz. Auf den sieben Messestandorten stehen insgesamt 13 Abfallentsorgungsstellen, die eine Trennung von PET und Restmüll vorsehen.
Gestartet wird die Basler Herbstmesse am 29. Oktober mit dem Einläuten durch das Martinsglöcklein um 12.00 Uhr. Der grösste und älteste Jahrmarkt der Schweiz dauert bis zum 13. November - auf dem Petersplatz traditionsgemäss zwei Tage länger.