Bauer verkauft Hanf als Pferdefutter
Ein 62-jähriger Bauer aus Meilen ZH muss 600 Franken Busse zahlen, da er mit Hanf gehandelt hat. Nicht als Rauschgift, sondern als Futtermittel für Pferde.

Das Wichtigste in Kürze
- Ein Bauer aus Meilen ZH verkauft Hanf als Futtermittel für Pferde.
- In der Schweiz dürfen laut Futtermittelverordnung Nutztiere nicht mit Hanf gefüttert werden. Zumindest noch bis Ende Jahr.
- Der Schweizer Hanfbauer wird mit 600 Franken gebüsst.
Dealer für Pferde: Ein 62-jähriger Hanfbauer aus Meilen ZH handelte mit verbotenem Futtermittel. Gemäss
«NZZ»
verkaufte er Hanf, der an Pferde verfüttert wird. Laut Futtermittelverordnung ist dies in der Schweiz aber verboten – zumindest bis Ende Jahr. Durch diese Verordnung soll verhindert werden, dass Rauschgifte aus dem Hanf das Fleisch nicht verunreinigen.
Der Hanfbauer hatte darüber hinaus keine Bewilligung, unter seinem Namen war kein Futtermittelbetrieb registriert.
Heimtier anstatt Nutztier?
Viele Pferde seien keine Nutztiere, so der Anwalt des Beschuldigten. Pferden bezeichnet er als Heimtiere, die nicht von der Fütterungsvorschrift betroffen seien. Ausserdem dürften Tiere ab dem 1. Januar 2018 mit Hanf verfüttert werden, insofern sie keine Milch geben.