BEA-Eröffnung im Zeichen der Sportklubs und Sorge um die Zukunft
Die 68. BEA ist eröffnet. Die Eröffnungsshow ehrt die beiden Berner Sportklubs und setzt sich mit dem Strukturwandel der Publikumsmessen auseinander.
Das Wichtigste in Kürze
- Heute Freitag öffnet die BEA in Bern ihre Tore für die Besucher.
- In Zeiten des Messesterbens ist die BEA bestrebt, sich ständig weiterzuentwickeln.
Mit einer Eröffnungsfeier vor versammelter Berner Prominenz wurde die 68. BEA heute Mittag feierlich eröffnet. Im Zentrum der stündigen Show standen zwei Themen. Einerseits die Sporthauptstadt Bern, andererseits die schwierige Gegenwart von Publikumsmessen à la BEA.
Die Organisatoren beschenken die beiden Berner Meisterklubs YB und SCB mit je einem lebendigen Säuli. Die Sportchefs Christoph Spycher und Alex Chatelain nehmen diese in Empfang. YB-Medienchef Albert Staudenmann sagt, man wisse noch nicht genau, welche Verwendung man bei YB für das Ferkel finden werde.
Obwohl sich die BEA nach wie vor grosser Beliebtheit erfreut, verschliessen die Organisatoren die Augen nicht vor der Realität. CEO der Bern Expo Group Jennifer Somm: «Die Zeiten sind stürmisch. Die Publikumsmessen befinden sich in einem fundamentalen Wandel.»
Vorteil der BEA sei es, dass sie auf dem Land und in der Stadt verankert sei. Warum kommt die Prominenz nach wie vor an die Berner Frühlingsmesse?
Francine Jordi wegen Tieren an BEA
Berns Stadtpräsident spricht vom «sehen und gesehen werden». Für Francine Jordi sind es vor allem die Tiere, welche sie mit ihrer Kindheit verbindet. «Aber auch wenn ich ein Cheminée bräuchte, würde ich an der BEA danach suchen.»
Alt Bundesrat Adolf Ogi ist auch den Tieren wegen an der Messe. «Man muss mit der Moderne gehen, aber die Tiere und die Landwirtschaft gehören nach wie vor dazu.»
Die Berner Frühlingsmesse dauert bis am 5. Mai. Highlights der diesjährigen Ausstellung sind unter anderem die integrierte Suisse Toy und eine Sonderschau zum Thema 50 Jahre Mondlandung.