Behindertengerechter Ausbau von Bahnhöfen geht laut Bund zu langsam

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Bern,

Bahnen stehen unter Druck, da nur die Hälfte der Bahnhöfe den behindertengerechten Vorgaben entspricht.

Eine Rollstuhlfahrerin erhält Hilfe beim Einsteigen in den Zug. (Archivbild)
Eine Rollstuhlfahrerin erhält Hilfe beim Einsteigen in den Zug. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/GAETAN BALLY

Die Bahnen bleiben beim behindertengerechten Ausbau der Bahnhöfe stark gefordert. Laut neuestem Bericht des Bundesamtes für Verkehr (BAV) entsprachen per Ende 2022 nur rund die Hälfte der total 1800 Bahnhöfe und Bahn-Haltestellen den Vorgaben.

Bei 499 Bahnhöfen oder Eisenbahn-Haltestellen können die Anpassungen trotz mehrfacher Intervention der Aufsicht erst nach Ablauf der gesetzlichen Frist umgesetzt werden, wie das BAV am Donnerstag mitteilte.

Versäumter Fortschritt trotz Interventionen

Gemäss dem jüngsten Standbericht mit Daten per Ende 2022 passten die Bahnunternehmen weitere 51 Bahnhöfe und Eisenbahn-Haltestellen innerhalb eines Jahres an die Vorgaben des Behindertengleichstellungsgesetzes an.

Theoretisch müssten bis Ende Jahr die Bahnunternehmen die Bahnhöfe und Eisenbahn-Haltestellen baulich an die Vorgaben des Behindertengleichstellungsgesetzes (BehiG) anpassen, soweit diese Anpassungen verhältnismässig sind.

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Kommentare

User #6481 (nicht angemeldet)

Man könnte meinen, Behinderte sind nur Rollstuhlfahrer. Sogar im Parlament hat es drei Rollstuhlfahrer, die meinen alle Behinderten zu repräsentieren. Geistig Behinderte z.b. werden sogar von diesen diskriminiert und keineswegs vertreten. Man will sich tunlichst von ihnen abheben!

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