Bergdietikon (AG): Ökonomin (†41) tot aufgefunden

Keystone-SDA
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Dietikon,

Die 41-jährige Ökonomin S.I.* aus Bergdietikon (AG) ist am Sonntagmorgen Opfer eines mutmasslichen Femizids geworden.

Bergdietikon
Die bekannte Ökonomin S.I. wurde mutmasslich Opfer eines Femizids. - zVg

Das Wichtigste in Kürze

  • Eine Frau wurde am Sonntag in Bergdietikon (AG) tot aufgefunden.
  • Aus ihrem Umfeld sitzt bereits ein 47-Jähriger in U-Haft.
  • Gegen den läuft ein Strafverfahren.

Am vergangenen Sonntagmorgen wurde in Bergdietikon (AG) eine Frau tot im Badezimmer aufgefunden. Es handelt sich um eine bekannte Ökonomin, S.l*. Dies berichtet der «Tages-Anzeiger». Die aus dem Kosovo stammende Frau wurde schon mehrfach in den Schweizer Medien porträtiert.

Bereits wurde ein 47-jähriger Mann aus ihrem Umfeld festgenommen. Wegen des Verdachts der vorsätzlichen Tötung läuft gegen ihn ein Strafsverfahren.

In Bergdietikon

Wie die Aargauer Oberstaatsanwaltschaft am Donnerstag mitteilte, hat die zuständige Staatsanwaltschaft beim Zwangsmassnahmengericht Untersuchungshaft für den Beschuldigten beantragt. Es gelte die Unschuldsvermutung.

Laut der Mitteilung hatte die kantonale Notrufzentrale zuerst die Meldung erhalten: In Bergdietikon sei eine weibliche Person in ihrem Badezimmer eingeschlossen. Sie reagiere nicht auf das Zurufen von Familienmitgliedern. Die Rettungskräfte brachen die Tür auf und konnten danach bei der 41-jährigen Frau nur noch den Tod feststellen.

Obduktion eingeleitet

Die anschliessend eingeleiteten Ermittlungen ergaben Unklarheiten zur vorgefundenen Situation. Daher wurde eine Obduktion eingeleitet. Das Spurenbild und die Ergebnisse der rechtsmedizinischen Untersuchung wiesen auf Fremdeinwirkung ein.

Am Montag wurde dann der Tatverdächtige, ein Schweizer, festgenommen. Zu den Umständen und Hintergründen des mutmasslichen Delikts laufen Ermittlungen.

Auf Anfrage sagte Adrian Schuler, Mediensprecher der Aargauer Oberstaatsanwaltschaft, aus ermittlungstaktischen Gründen könne er nicht sagen, woran sie gestorben sei. Aus Gründen des Persönlichkeitsschutzes dürfe er keine weiteren Angaben zum Verhältnis des Tatverdächtigen zur Frau machen.

*Name der Redaktion bekannt

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