Es wäre das erste Mal in der Schweiz: Ein Laden, in dem Kunden Gegenstände ausleihen können. Noch steht der Laden nicht.
Der Laden soll in Bern entstehen.
Der Laden soll in Bern entstehen. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • In Bern soll ein Leihladen entstehen.
  • Dort können gegen eine Gebühr Alltagsgegenstände ausgeliehen werden.
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Noch dieses Jahr soll in Bern der erste Leihladen der Schweiz eröffnet werden. Dort können Alltagsgegenstände für eine Flatrate von monatlich fünf Franken ausgeliehen werden.

Ein Leihladen entlaste das Portemonnaie der Konsumenten und sei ganz im Sinne der Nachhaltigkeit, heisst es in der Mitteilung der Stiftung für Konsumentenschutz (SKS) vom Donnerstag. Der Leihladen mache Dinge, die zu Hause oftmals unbenutzt herumliegen, einem grösseren Personenkreis zugänglich.

Der Leihladen entlastet damit die Umwelt, weil weniger Ressourcen verbraucht werden und weniger Abfall anfällt. Im Angebot eines Leihladens hat es typischerweise eine Bohrmaschine, aber auch Zelte, Wanderrucksäcke, Luftmatratzen oder Geschirr für Feste sind beliebt. Das zeigen vergleichbare Projekte im Ausland.

Noch auf der Suche nach Räumlichkeit

Rund fünf Franken soll die Mitgliedschaft beim Leihladen pro Monat kosten. Für diese Flatrate können sämtliche Leihgegenstände kostenlos gebraucht werden. Der Aufbau des Leihladens sei eine Dienstleistung für die Konsumenten und fördere einen nachhaltigeren Konsum, heisst es weiter.

Der Leihladen sucht in Bern noch ein möglichst zentrales, kostengünstiges Zuhause. Ein Leihladen ist meist eine als Verein organisierte «Bibliothek», welche Alltagsgegenstände verleiht. Die Leihgegenstände werden vom Verein gekauft oder von den Mitgliedern als Geschenk oder Leihgaben zur Verfügung gestellt.

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