Berner Burger wollen Alpinem Museum neues Gebäude bezahlen
Die Burgergemeinde Bern plant, ein neues Gebäude für das Alpine Museum zu finanzieren.
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Die Burgergemeinde Bern will dem Alpinen Museum Alps in Bern ein neues Gebäude finanzieren. Diesen Plan hat deren Präsident Bruno Wild am Montag bekanntgegeben.
Im Rahmen des entstehenden Museumsquartiers ist die Burgergemeinde bereit, dem Alps ein Gebäude zu finanzieren, wie Wild an der Sitzung des Grossen Burgerrates aufzeigte. Das Gebäude soll das Alps und Depot-Flächen für verschiedene Museen beherbergen.
Als möglicher neuer Standort kommt die Bernastrasse zwischen dem Historischen und dem Naturhistorischen Museum in Frage. Die «Hauptstadt» berichtete zuerst darüber.
Die Burgergemeinde rechnet mit Kosten von 50 bis 80 Millionen Franken, wie die Tamedia-Zeitungen schrieben. Ein Zeitplan liegt noch nicht vor. Das letzte Wort haben die burgerlichen Stimmberechtigten.
Museumsunterstützung trotz hoher Kosten
Burgergemeinde-Sprecherin Stefanie Gerber bestätigte die Berichte in «Hauptstadt» und den Tamedia-Zeitungen auf Anfrage.
Zur Trägerschaft des Alps gehören Bund und Kanton, die Stadt Bern und der Schweizer Alpen-Club. Die Burgergemeinde unterstützt das Museum. Dieses benötigt dringend ein neues Gebäude, das alte ist sanierungsbedürftig.
Der Grosse Burgerrat beschloss am Montag ausserdem, auf dem Naturhistorischen Museum eine Solaranlage zu bauen. Diese soll rund 500’000 Franken kosten und einen Drittel des Strombedarfs des Museums produzieren.