Berner Kornhausbrücke wird für neun Monate gesperrt
Die Kornhausbrücke in Bern wird vom 17. Februar bis Mitte November saniert, was zu erheblichen Verkehrseinschränkungen führt.
Die Kornhausbrücke in der Stadt Bern wird vom 17. Februar bis Mitte November saniert. Während dieser Zeit bleibt sie für den motorisierten Individualverkehr und den öffentlichen Verkehr gesperrt.
Bis zum 22. August müssen Velofahrerinnen und -fahrer ihr Velo zudem über die Brücke schieben, wie die Stadt Bern und Bernmobil am Dienstag in einer gemeinsamen Mitteilung schrieben. Zu Fuss bleibe die Brücke durchgehend passierbar.
Während bestimmter Bauphasen sei zudem mit erhöhter Lärmbelastung für Anwohnende zu rechnen.
Der motorisierte Individualverkehr wird über die Lorraine- und die Nydeggbrücke umgeleitet, hiess es in der Mitteilung weiter.
Umfangreiche Umleitungsmassnahmen
Für das Tram steht zwischen Bahnhof Bern und Viktoriaplatz eine Ersatzbuslinie zur Verfügung, ansonsten verkehren die Trams der Linie 9 im Normalbetrieb. Busse der Linie 10 werden umgeleitet.
Im Rahmen der Hauptarbeiten bis im November werden der Brückenober- und Unterbau instand gesetzt, Tramgleise und Fahrleitungen erneuert sowie die Brückenbeleuchtung auf LED umgestellt.
Anschliessende Abschluss- und Rückbauarbeiten dauern laut Mitteilung bis Februar 2026. In den darauffolgenden Sommermonaten stehen zudem Korrosionsschutzarbeiten an, die 2028 abgeschlossen werden.
Finanzierung und Geschichte der Brücke
Die städtische Stimmbevölkerung hat für das Sanierungsvorhaben im Juni 2023 einen Kredit von knapp zehn Millionen Franken bewilligt. Die 125-jährige Kornhausbrücke wurde 1997/98 zuletzt instand gestellt.