Berner Restaurant: Wer Serviette in Teller legt, bezahlt vier Stutz
Das Berner Lokal «Bonbec» verlangt eine Gebühr, wenn Gäste ihre Leinenserviette nach dem Essen auf den Teller legen. Grund dafür ist die Currysauce.
Das Wichtigste in Kürze
- Das Berner Lokal «Bonbec» verlangt vier Franken für gebrauchte Leinenservietten.
- Die Currysauce des Restaurants hinterlässt Flecken, die nicht entfernt werden können.
- Laut Gastro Suisse ist die Gebühr rechtens, da sie klar auf der Karte kommuniziert wird.
In der Altstadt von Bern hat das Lokal «Bonbec» einen ungewöhnlichen Zusatz auf seiner Speisekarte: Wer seine Leinenserviette nach dem Essen auf den Teller legt, muss vier Franken extra bezahlen.
Der Grund dafür: Die Currysauce des Restaurants ist so stark, dass sie sich nicht aus den Servietten herauswaschen lässt. Daher wurde diese Regel eingeführt. Darüber berichtet «20 Minuten».
Die Hintergründe der Regelung
Maurice Bridel, Miteigentümer des Lokals «Bonbec», erklärt die Situation gegenüber der Pendlerzeitung genauer: «Die Servietten haben sich mit Currysauce mit Kurkuma vollgesogen», sagt er.
Selbst nach professioneller Reinigung mussten die Servietten oft weggeworfen werden – und eine neue Stoffserviette kostet zehn Franken.
Übrigens: Die neue Massnahme scheint Wirkung zu zeigen. In den letzten drei Monaten gab es nur zwei Fälle von Gästen, die ihre Serviette in ihren Teller gelegt haben und somit den Aufpreis bezahlen mussten.