Restaurant Sua: Moderne Schmorgerichte mit einem Hauch Nostalgie
Das Wichtigste in Kürze
- Das Restaurant Sua in Bern hat im März 2023 seine Türen geöffnet.
- Das Inhaber-Ehepaar möchte Schmorgerichte wieder aufleben lassen.
Bei wem weckt der Gedanke an einen Schmortopf auch nostalgische Erinnerungen an Grossmutters Zeiten? Heute hat kaum noch jemand die Musse für stundenlanges Schmoren. Genau das haben sich das Ehepaar Maurice und Christina Bridel auch gedacht und im März 2023 das Restaurant Sua eröffnet.
Die Spezialitäten des Schmuckstücks an der Berner Münstergasse sind fleischhaltige und vegetarische Schmorgerichte. Die Nahrungsmittel brodeln schon stundenlang im Topf, bevor das Restaurant um 18 Uhr seine Tore öffnet.
Restaurant Sua: Eine Wohlfühl-Oase in der Altstadt
Schon auf den ersten Blick fühlt man sich sofort wohl, wenn man zum Sua tritt. Die kleinen Tische stehen zum Teil auf den Pflastersteinen, aber auch unter den Lauben. So gibt es sowohl für Sonnenanbeter wie auch für Schattenliebhaber ein Plätzchen.
Auch drinnen ist alles stimmig. Das Interieur ist schlicht und stilvoll. Massgefertigte Tapeten mit maurischen Mustern zieren zwei Wände, Korblampen hängen von den Decken und schicke Leinenservietten liegen auf den Tischen. Der Besucher merkt sofort, dass hier nichts dem Zufall überlassen wurde:
«Wir wollen bei den Gästen alle Sinne bearbeiten: Das Licht, der Geruch, die Musik – alles soll zum Geschmackserlebnis der Menüs passen und harmonisch zusammenarbeiten», erklärt Bridel. Dafür ist vor allem seine Frau Christina zuständig: «Sie ist der kreative Kopf hinter allem. Sowohl was die Gerichte aber auch was das Interieur angeht.»
Die Karte ist gut überschaubar und bietet doch für jedermann etwas. Als Apéro gibt es verschiedene Drinks, mit und ohne Alkohol. Diese sind herrlich erfrischend, vor allem an warmen Sommerabenden.
Saisonale Spezialitäten mit internationalem Flair
Die Vorspeisen und Hauptgänge werden jeweils saisonal angepasst. So gibt es zum Beispiel Wassermelonen mit Feta oder Hackfleischbällchen mit Gurke. Der Gartensalat mit Kirschtomaten und Heidelbeeren wird mit frischem und knusprigen Sauerteigbrot serviert.
Die Hauptgänge lassen einem von fernen Ländern träumen: Vom spanischen Eintopf mit Kabeljaubäckchen, über den ostafrikanischen Schmortopf mit Bio-Rindfleisch. Bis hin zum orientalischen Eintopf mit Bohnen und Feta.
Sowohl Fleischliebhaber wie auch Vegetarier kommen voll und ganz auf ihre Kosten. Und für Veganer wird der Feta einfach mit Tempeh ersetzt. Die Zutaten zerschmelzen durch das lange Schmoren fast schon im Mund. Und dank dem Einsatz von diversen Gewürzen werden die einzelnen Geschmackrichtungen wunderbar hervorgehoben.
Mögen Sie Schmorgerichte?
«Mein persönliches Lieblingsgericht ist Stifado, der griechische Eintopf mit Bio-Rindfleisch», erklärt Bridel. Und dafür bekam er sogar das höchste Kompliment: «Einmal besuchten griechische Touristen unser Restaurant und meinten, der Eintopf schmecke wie bei ihnen zuhause.»
Zum Abschluss gibt es noch eine kleine, aber feine Auswahl an Desserts. Wie zum Beispiel eine eigene Interpretation des australischen Pavlovas oder verschiedene Eissorten welche in Zusammenarbeit mit Cuckoo entstehen.
Maurice und Christina Bridel sind das Powercouple der Stadtberner Gastroszene. Neben dem Restaurant Sua, gehören ihnen auch das Bonbec und das Bay.
Sie ist der kreative Kopf im Hintergrund, während er an der Front die Stellung hält. «Wir beide reisen sehr gerne und lassen uns in jedem Land von der lokalen Küche inspirieren. Aus all diesen Erfahrungen kreieren wir dann etwas Eigenes und Neues.»
***
Nau.ch stellt Ihnen im neuen Format «Gourmet-Erlebnis» das vielfältige kulinarische Angebot Ihrer Region vor.