Bernern Schulleitung verjagt ihre Gymnasiasten
Der Kanton Bern spart bei der Bildung und erhöht Studienbeiträge. Nun ist es genug, finden Berner Gymnasiasten und wollten protestieren – doch die Schulleitung macht ihnen einen Strich durch die Rechnung.
Bildung für alle
Es sind Worte, die keiner mehr hören will: Sparmassnahmen oder Sparpakete. Immer mehr sparen die Kantone in der Bildung und erhöhen die Studiengebühren. Dagegen wollten Schülerinnen und Schüler des Berner Gymnasiums Kirchenfeld heute protestieren - und wurden vom Direktor des Schulgeländes verwiesen, weil die Protestierenden keine offizielle Bewilligung eingeholt hatten.
Schweizweit organisieren Schülerinnen und Schüler einen «Bildungsaufstand». Eine Woche lang protestieren sie mit Aktionen und Workshops gegen den Abbau der Bildung. Die Aktionswoche startete heute in Bern mit einer fiktiven Sparübung und endet am kommenden Samstag mit einer gemeinsamen Demonstration ebenfalls in Bern.
Das Wichtigste in Kürze
- Im Kanton Bern wird wie in der ganzen Schweiz gespart – besonders in der Bildung.
- Schülerinnen und Schüler haben genug davon und organisieren einen Bildungsaufstand.
- Beim Berner Gymnasium Kirchenfeld wurden die Protestierenden vom Schulgelände verwiesen.