Syrische Erdbebenopfer, die vorübergehend bei Verwandten in der Schweiz unterkommen wollen, können rascher ein Visum erhalten.
Schwere Zerstörungen gab es unter anderem in der syrischen Provinz Aleppo. (Archivbild)
Schwere Zerstörungen gab es unter anderem in der syrischen Provinz Aleppo. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/AP/Ghaith Alsayed

Das Wichtigste in Kürze

  • Syrische Erdbebenopfer sollen durch ein beschleunigtes Verfahren ein Visum bekommen.
  • Gleiches gilt bereits für Betroffene aus der Türkei.
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Die Schweiz wendet das beschleunigte Verfahren nicht nur für türkische, sondern auch für syrische Staatsangehörige an.

Sie bestätigte damit Berichte von SRF und der «NZZ am Sonntag». Entscheidend sei nicht die Nationalität, sondern ob eine Person im betroffenen Gebiet gelebt habe, sagte Agnès Schenker, Sprecherin des Eidgenössischen Justiz- und Polizeidepartements (EJPD), am Sonntag auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.

Zum Zeitpunkt des Erdbebens hätten sich viele Syrerinnen und Syrer im türkischen Teil des Erdbebengebiets aufgehalten, gab Schenker weiter zu bedenken. Die grösste Schwierigkeit für Gesuchstellerinnen und Gesuchsteller dürfte sein, ein gültiges Reisedokument zu erhalten: «Darauf haben wir keinen Einfluss».

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