Die Besetzer der Uni Basel wollen ihre Aktion fortsetzen – und zwar so lange, bis ihre Forderungen «ernst genommen werden».
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Die Besetzer der Universität Basel brechen ihre Aktion - trotz Ultimatum - nicht ab. Ein öffentlicher Dialog wird gefordert. - keystone

Die Besetzerinnen und Besetzer der Universität Basel haben entschieden, auf das Ultimatum der Uni-Leitung nicht einzugehen. Das teilten sie am Dienstagabend nach einer Vollversammlung mit.

«Wir bleiben, bis unsere Forderungen ernst genommen werden», hiess es in der Pressemitteilung. Die Universität hatte die Protestierenden zuvor aufgefordert, die Räumlichkeiten bis Dienstagabend 20 Uhr zu verlassen.

Forderung nach öffentlichem Dialog

Solange sich die Hochschule den Forderungen nicht ernsthaft stelle, werde die Besetzung fortgesetzt, teilten die Aktivisten mit. Sie riefen zu einem öffentlichen Dialog am Mittwochmittag auf. Die Universität solle sich den Sorgen und Forderungen ihrer Studierenden direkt stellen, anstatt hinter verschlossenen Türen mit einer kleinen Delegation zu verhandeln.

Mehr als 50 Personen, darunter Professorinnen und Professoren sowie Angestellte aus dem Mittelbau, haben sich unterdessen mit den Protestierenden solidarisiert. «Wir bitten das Rektorat, unverzüglich in einen offenen Dialog mit den Studierenden zu treten, die das Bernouillanum besetzen», hiess es in dem offenen Brief.

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