Die Unwetter der letzten Nacht richteten in der Schweiz zahlreiche Schäden an, so auch in Turgi AG. Eine Anwohnerin erzählt, warum das nicht nur schlecht ist.
Bewohner von Turgi AG erzählen, wie sie den Stromausfall miterlebt haben. - Nau.ch / Drone-Air-Media.ch

Das Wichtigste in Kürze

  • Vergangene Nacht kam es in weiten Teilen der Schweiz zu heftigen Unwettern.
  • Diese hatten unter anderem zahlreiche Stromausfälle zur Folge.
  • Anwohner der Gemeinde Turgi AG erzählen, wie sie mit der Ausnahmesituation umgingen.
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In weiten Teilen der Schweiz kam es vergangene Nacht zu heftigen Gewittern. Das führte teilweise zu massiven Schäden – so etwa in Turgi AG, wo es kurzzeitig gar zum Stromausfall kam.

«Das war schon ein bisschen unheimlich», erzählt Anwohnerin Selina. «Es war einfach alles dunkel.» Doch habe sie dem Stromausfall auch etwas Positives abgewinnen können: «Es war ganz ruhig, das freute mich. Also zündeten wir Kerzen an und gingen mit unseren Hunden draussen laufen.»

Haben Sie Schäden durch die Unwetter zu beklagen?

Hansjörg wurde während der Arbeit unterbrochen. «Zum Glück war ich am Laptop, da macht der Stromausfall nichts. Aber mein Drucker stand sofort still», klagt er.

«Dann wecke ich halt alle»

Eine Viertelstunde sei es gegangen, bis alles wieder hochgefahren war. «Ich dachte, da hat doch der Blitz eingeschlagen!» Der Anwohner führt aus: «Zwar hat man keinen Donner gehört und keinen Blitz gesehen – trotzdem war alles Sense.»

Hansjörg schmunzelt: «Ich schaute, ob der Strom auch andernorts ausgefallen ist, also guckte ich hinten zum Fenster raus: Aber dort ist ja sowieso immer dunkel.»

Als «erstaunlich interessant» bezeichnet Myria die Folgen des Stromausfalls: «Wir hatten alle sofort Panik, weil wir kein Internet und keinen Wecker hatten.» Problem: Ihre Mitbewohner hatten allesamt fast keinen Handy-Akku mehr. «Nur noch ich hatte Strom, also dachte ich, ‹dann wecke ich halt alle›.»

Nach rund einer halben Stunde war der Spuk vorbei: Der Strom und somit auch das Licht waren zurück.

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