Bieler- und Murtensee auf Gefahrenstufe 2 gesunken
Seit Dienstagmorgen gilt für den Bieler- und den Murtensee nur noch mässige Gefahr. Entspannt hat sich die Lage zudem am Vierwaldstättersee.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Wasserstände am Bieler- und Murtensee sind auf Gefahrenstufe 2 gesunken.
- Der Vierwaldstättersee, Sihl und Reuss bereiten vorerst keine Hochwassergefahr mehr.
Die Wasserstände der Schweizer Gewässer sinken weiter. Die Wasserstände des Murten- und des Bielersees sind so weit gesunken, dass sie nur noch bei mässiger Gefahr liegen. Bei kleinen und mittleren Flüssen können Gewitter aber erneut kurzfristig zu schnell steigenden Wasserständen führen.
Eine Hochwasserwarnung der Stufe 4 gilt weiterhin bei der Aare vom Bielersee bis zur Mündung der Emme. Dies konnte am Dienstag dem Naturgefahren-Bulletin des Bundesamts für Umwelt (Bafu) entnommen werden. Ebenfalls noch erhebliche Gefahr - Stufe 3 - gilt für den Neuenburgersee. Der Pegel sinkt derzeit um 8 bis 10 Zentimeter pro Tag.
Vierwaldstättersee ausser Gefahr
Auf Stufe 2 sind die Aare unterhalb der Emme. Zudem der Rhein vom Bodensee bis zur Thur und die Rhone vom Genfersee bis Chancy GE. Am Vierwaldstättersee, an der Sihl und an der Reuss besteht keine Hochwassergefahr mehr.
Am Montag sind aber die Wasserstände zahlreicher Flüsse nach intensiven Gewitterniederschlägen wieder steil angestiegen. In den zentralen und östlichen Voralpen sowie dem östlichen Jura erreichten kleinere Flüsse die Gefahrenstufen 2 und 3. Dort gab es am Montag gegen Abend die stärksten Niederschläge.
Auch im Süd- und Mitteltessin stiegen zahlreiche Flüsse auf höhere Pegelstände. Dort regnete es auch am Dienstagmorgen heftig. Der Pegel am Luganersee stieg schon seit Samstagmittag um 20 Zentimeter. Er liegt noch 40 Zentimeter unterhalb der Grenze zur Gefahrenstufe 2.