Bosch Schweiz kann Umsatz in 2023 halten
Der Technologiekonzern Bosch hält in der Schweiz trotz Herausforderungen seinen Umsatz.
Der Schweizer Ableger des deutschen Bosch-Konzerns hat im vergangenen Jahr seinen Umsatz gehalten. Der Technologiekonzern und Autozulieferer sah sich allerdings mit wirtschaftlichen Herausforderungen und einer «komplexen geopolitischen Lage» konfrontiert. Bosch Schweiz setzte 2023 auf dem Schweizer Markt und in Liechtenstein 830 Millionen Franken um.
Dies teilte wie das Unternehmen am Donnerstag mit. Damit sei der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr stabil gehalten worden. Nimmt man die Lieferungen an Tochtergesellschaften der Gruppe hinzu, dann ergibt sich ein leicht rückläufiger Gesamtnettoumsatz in Höhe von 1,57 Milliarden Franken.
Geschäftsbereiche: Lichtblicke und Schatten
Zur Bosch-Gruppe gehören hierzulande auch Scintilla, Bosch Rexroth Schweiz, Sia Abrasives Industries oder BSH Hausgeräte. Neben dem Vertriebsnetz betreibt die Gruppe Produktionsstätten in St. Niklaus und Frauenfeld. Insgesamt beschäftigt Bosch in der Schweiz rund 2200 Mitarbeitende.
Moderat zulegen konnte Bosch im vergangenen Jahr im Bereich «Mobility». Vom Trend zu Wärmepumpen habe derweil der Bereich «Energy and Building Technology» profitiert. Und der Geschäftsbereich «Industrial Technology» habe gar ein «starkes» Umsatzwachstum verzeichnet.
Verkauf von Elektrowerkzeugen schwächelt
Weniger gut liefen bei Bosch der Verkauf von Elektrowerkzeugen und Haushaltsgeräten. Die Konsumenten in der Schweiz hielten sich laut Bosch stark zurück. Dazu kam eine schwache Entwicklung der Bauwirtschaft.
Besserung ist offenbar nicht in Sicht. «Das laufende Geschäftsjahr wird voraussichtlich genauso herausfordernd wie 2023 sein.» Dies sagt Ute Lepple, Repräsentantin des Bosch-Konzerns in der Schweiz, in der Mitteilung. Sie erwarte ein «geringfügiges» Wachstum im Vergleich zum Vorjahr.