Seit Samstag wütet am Monte Gambarogno ein Brand. Einige Bewohner konnten bereits in ihre Häuser zurückkehren, aber das Feuer ist noch nicht unter Kontrolle.
Noch nicht unter Kontrolle, aber «sotto osservazione», heisst es bei der Tessiner Kantonspolizei: der Brand in den Hügeln von Gambarogno.
Noch nicht unter Kontrolle, aber «sotto osservazione», heisst es bei der Tessiner Kantonspolizei: der Brand in den Hügeln von Gambarogno. - sda - KEYSTONE/Massimo Piccoli

Das Wichtigste in Kürze

  • Am Monte Gambarogno kam es zu einem Waldbrand, weil ein Lagerfeuer nicht gelöscht wurde.
  • Bisher konnte der Brand noch nicht unter Kontrolle gebracht werden.
  • Das gute Wetter hat jedoch eine weitere Ausbreitung verhindert.
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Der Waldbrand am Monte Gambarogno ist noch nicht unter Kontrolle, aber laut Polizei haben die besseren Wetterbedingungen eine Ausweitung des Feuers verhindert. Für das Wochenende prognostiziert Meteoschweiz Nordwind, was die Situation erneut verschlechtern könnte.

Für diesen Fall will die Feuerwehr am Wochenende noch mehr Personen aufbieten, wie die Tessiner Zeitung «Corriere del Ticino» am Freitag schrieb.

Brand darf sich nicht weiter ausbreiten

Die Tessiner Kantonspolizei bestätigte die Angaben. Es müsse verhindert werden, dass sich mit dem Wind aus Norden der Brand in Richtung Italien ausweite. Seit Sonntag stehen rund 50 Feuerwehrleute sowie sechs Helikopter im Einsatz, darunter zwei Super-Pumas der Schweizer Armee.

Waldbrand
Waldbrand auf dem Monte Gambarogno. - Keystone

Am Freitagmorgen konnten die Bewohner des Grenzortes Indemini in ihre Häuser zurückkehren. Sie waren am späten Sonntagabend in Sicherheit gebracht worden. Auch der Grenzübergang nach Italien und die Kantonsstrasse durch das Waldbrandgebiet wurden aus Sicherheitsgründen geschlossen.

Der Brand am Monte Gambarogno wütet seit dem frühen Sonntagmorgen. Ursache des Waldbrandes ist fahrlässige Brandstiftung, wie die Tessiner Kantonspolizei am Mittwoch mitteilte. Zwei junge Männer, die auf der Alpe di Neggia biwakierten, haben mutmasslich ein Feuer nicht richtig gelöscht, bevor sie schlafen gingen. Die beiden Deutschschweizer wurden vorübergehend festgenommen und befragt, befinden sich nach Angaben der Polizei jedoch wieder auf freiem Fuss.

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