Brandanschlag in Hinwil ZH – Mutmasslicher Täter vor Bezirksgericht
Vor vier Jahren wurden in Hinwil ZH mehrere Armeefahrzeuge in Brand gesetzt. Nun musste sich ein mutmasslicher Täter für den Brandanschlag verantworten.
Das Wichtigste in Kürze
- Ein Zürcher Linksextremer soll vor vier Jahren Fahrzeuge des Militärs angezündet haben
- Der Staatsanwalt fordert vier Jahre Haft für den Angeklagten.
- Das Urteil des Bezirksgerichts Hinwil steht noch aus.
Im September 2015 wurde im Fahrzeugpark der Logistikbasis des Militärs in Hinwil ZH ein Brandanschlag verübt. Vier Jahre später muss sich der mutmassliche Täter nun vor dem Bezirksgericht Hinwil verantworteten.
Staatsanwalt fordert vier Jahre Gefängnis
Viel zu sagen hatte der linksextreme Angeklagte dabei nicht. Wie «Züriost» berichtet, habe er ausser seinem Namen nichts von sich gegeben. Die über 40 Fragen der Richterin seien einfach an ihm abgeprallt.
Der Staatsanwalt stuft den 31-jährigen Angeklagten als radikal, linksextrem und gewaltbereit ein. Für den Mann mit «staatsfeindlicher Gesinnung» fordert er vier Jahre Haft.
Verteidiger: Vorwürfe sind «blosse Spekulation»
Die Beiweise stützen sich vor allem auf nach dem Brandanschlag gefundene DNA-Spuren. Wie das Portal weiter schreibt, bezeichnet der Verteidiger des Angeklagten die Vorwürfe als «blosse Spekulation». Er fordert gar den Freispruch für seinen Mandanten.
Ein definitives Urteil hat das Hinwiler Bezirksgericht noch nicht gefällt. Dieses werde dann später schriftlich nachgereicht. Der Beschuldigte bleibt bis zum Urteil in Gewahrsam.
