Beschuldigter bei Brandserie in Merenschwand AG teilweise geständig
Ein 37-jähriger Schweizer zeigt sich bei der Brandserie von Merenschwand AG teilweise geständig.
Das Wichtigste in Kürze
- Ein Verdächtiger der Merenschwand-Brände hat teilweise gestanden.
- Es handelt sich um einen 37-jährigen Schweizer.
Der 37-jährige Schweizer, gegen den die Staatsanwaltschaft in der Brandserie von Merenschwand AG eine Strafuntersuchung wegen mehrfacher Brandstiftung führt, ist teilweise geständig.
Er hat gestanden, die Brände vom Montag, 2. Dezember und Freitag, 6./7. Dezember gelegt zu haben. Gestützt auf die bisherigen Ermittlungen bestehe der dringende Verdacht, dass der Beschuldigte auch für den Brand vom 1. Dezember verantwortlich ist. Diesen Tatvorwurf bestreitet der Beschuldigte aber, wie die Oberstaatsanwaltschaft Aargau in einer Mitteilung schreibt.
Motiv noch unklar
Hintergrund und Motiv der Brandstiftungen sind nach wie vor Gegenstand der laufenden Ermittlung. Das Zwangsmassnahmengericht habe inzwischen den Antrag der Staatsanwaltschaft gutgeheissen und Untersuchungshaft für die vorläufige Dauer von drei Monaten angeordnet.
Nach vier Bränden in einer Woche war die Angst vor weiteren Brandfällen zuletzt gross im 3700-Seelen-Dorf. Nun dürfte wieder etwas Ruhe einkehren.
Der Sachschaden, der durch die Brände entstanden war, ist mehrere Hunderttausend Franken hoch. Verletzt wurde niemand.
Für Merenschwand ist es die zweite Brandserie innerhalb eines Jahres. Bereits im Sommer hatte es im Aargauer Dorf mehrmals gebrannt. Ein 22-jähriger Mann und eine 17-jährige Frau waren geständig.