Bub (9) soll 7-Jährigen zu Oralsex gezwungen haben

Während eines Ferienlagers im Blenio TI soll es zwischen einem 9-Jährigen und einem 7-Jährigen zu einer sexuellen Handlung gekommen sein. Der Ältere soll am Abend des 5. Juli den Jüngeren nach dem Duschen zum Oralsex gedrängt haben.

Der 7-Jährige soll dies anschliessend einem Betreuer anvertraut haben. «Mein Sohn ist völlig verstört. Ich werde den Vorfall der Polizei melden», sagt die Mutter des Jüngeren zu «tio.ch».

Sie frage sich, was einen 9-jährigen Buben zu so einer Tat bewege. «Vielleicht wurde er bei sich zu Hause ja selbst missbraucht oder es herrschen schwierige Umstände.»

Die Kinderschutzorganisation «Aiuto, sostegno e protezione» sei unverzüglich eingeschaltet worden. Am 6. Juli seien zudem alle Eltern informiert worden. «Vielleicht fand es in einem spielerischen Kontext statt, aber es könnte auch mehr dahinter stecken», so die verzweifelte Mutter.

Die Organisatoren des Ferienlagers bedauern den Vorfall, sie hätten darauf reagiert. Man habe einen Tag organisiert, an dem mit Mitarbeitern der eingeschalteten Kinderschutzorganisation die Sexualität und der Körper thematisiert werden sollen.