Bund prüft Bau eines A1-Halbanschlusses Grauholz vor Bern
Das Bundesamt für Strassen (Astra) klärt ab, ob bei der Autobahnraststätte Grauholz bei Bern ein Halbanschluss gebaut werden kann.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Bund prüft die Vereinbarkeit des Ausbaus der A1 mit dem Bau eines neuen Halbanschlusses.
- Der Halbanschluss würde bei der Autobahnraststätte Grauholz bei Bern gebaut werden.
- Der geplante Ausbau der A1 wird in circa zehn Jahren beginnen.
Das Astra hat auf dem Informationssystem über das öffentliche Beschaffungswesen simap.ch eine Ausschreibung für Beratungs- und Planungsarbeiten rund um diese Idee publiziert. Die «Berner Zeitung» machte in ihrer Ausgabe vom Samstag darauf aufmerksam.
Anhand dieser Projektarbeiten will das Astra abschätzen können, ob der Bau eines neuen Halbanschlusses mit dem geplanten Ausbau der A1 an dieser Stelle vereinbar wäre. Das Bundesamt für Strassen hatte 2012 bekanntgegeben, dass die A1 zwischen Bern-Wankdorf und Schönbühl BE von heute sechs auf acht Spuren verbreitert wird.
Das Astra will auch wissen, welche Auswirkungen ein neuer Halbanschluss Grauholz auf das Autobahnnetz rund um Bern insgesamt hätte.
Würde der Halbanschluss gebaut, entstünde er auf der östlichen Seite der Raststätte mit einer Ausfahrt aus Richtung Bern sowie einer Einfahrt in Richtung Bern. Der Kanton Bern und Berner Regionsgemeinden fordern schon lange die Prüfung respektive den Bau eines solchen Halbanschlusses.
Baustart für die Verbreiterung der A1 zwischen Bern-Wankdorf und Schönbühl ist in etwa zehn Jahren, wie Mark Siegenthaler, Mediensprecher der Astra-Filiale Thun, am Samstag auf Anfrage sagte.