Bund will 50 Prozent Steckerfahrzeuge bei Neuzulassungen bis 2025

Keystone-SDA
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Bern,

Die Autoindustrie und der Bund wollen eine nue Etappe der Roadmap Elektromobilität. Es ist eine Neuzulassungs-Erhöhung um 50 Prozent bis 2025 berechnet.

Elektroauto
Ein Elektroauto wird an einer Elektroladestation aufgeladen. (Symbolbild) - sda - Keystone/PETRA OROSZ

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Bund und die Autoindustrie sehen einen Anstieg in der Elektroauto-Branche.
  • Bis 2025 wollen sie die Neuzulassungen um 50 Prozent erhöhen.

Der Bund und Vertreter der Autoindustrie haben laut Mitteilung von Montag eine neue Etappe der Roadmap Elektromobilität lanciert. Sie sieht eine Erhöhung des Anteils von Steckerfahrzeuge auf 50 Prozent der Neuzulassungen bis 2025 vor. Im ersten Quartal 2022 lag der Anteil an Steckerfahrzeugen an den Neuzulassungen bei 25,5 Prozent. Das geht aus der Mitteilung des Eidgenössischen Departements für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) hervor.

Die neue Etappe der Roadmap Elektromobilität sieht zudem vor: Bis Ende 2025 sollen rund 20'000 allgemein zugängliche Ladestationen zur Verfügung stehen. Anfang 2020 waren es laut Mitteilung rund 7150. Um die Ziele zu erreichen, engagierten sich die Akteure der Roadmap «mit freiwilligen Massnahmen» in ihrem jeweiligen Handlungsfeld.

Erhöhung um 15 Prozent

Die erste Etappe der Roadmap sah laut UVEK-Mitteilung vor, den Anteil von 2018 bis 2022 auf 15% zu erhöhen. Der Start der neuen Etappe wurde mittels eines Unterzeichnungsevent im Switzerland Innovation Parkbesiegelt. An dem nahm auch Bundesrätin Simonetta Sommaruga teil.

Der Verband Schweizerischer Elektrizitätsunternehmen (VSE), welche die Roadmap ebenfalls unterzeichnete, befürwortet die Ziele der neuen Etappe. Dies teilte dieser am Montag mit. Gleichzeitig warnte der VSE vor einer Überlastung des Schweizer Stromnetzes. Dies drohe, wenn die Mehrheit der Elektroautos gleichzeitig am Netz hänge.

«Die Ladevorgänge müssen zwingend netzdienlich gestaltet werden. Damit bleiben das System und die Stromversorgung allzeit stabil.» So wurde Michael Paulus, Bereichsleiter Netze und Berufsbildung beim VSE, in der Mitteilung zitiert.

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