Die Künstler Thomas Hirschhorn und Sylvie Fleury sowie der Architekt Luigi Snozzi erhalten den Schweizer Grand Prix Kunst/Prix Meret Oppenheim 2018. Die Auszeichnung ist mit je 40’000 Franken dotiert.
Sylvie Fleury am Filmfestival in Locarno.
Sylvie Fleury am Filmfestival in Locarno. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Bund zeichnet die Künstler Thomas Hirschhorn, Sylvie Fleury und Luigi Snozzi aus.
  • Der Schweizer Grand Prix der Kunst ist mit 40'000 Franken dotiert.
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Der Tessiner Architekt und emeritierte Architekturprofessor Luigi Snozzi hat Jahrgang 1932. «Mit seiner charakteristischen Sichtbetonarchitektur und den städteplanerischen Eingriffen gilt er als führender Vertreter und Theoretiker der Tessiner Schule», schreibt das BAK in einer Mitteilung vom Dienstag.

Thomas Hirschhorn, Sylvie Fleury und Luigi Snozzi gewinnen den Schweizer Grand Prix der Kunst. Übergeben werden die Preise am 11. Juni 2018 in Basel, zusammen mit den übrigen Schweizer Kunstpreisen. Die weiteren Gewinner werden zu einem späteren Zeitpunkt vom Bundesamt für Kultur (BAK) bekannt gegeben.

Gesellschaftskritiker

Der 1957 in Bern geborene Installationskünstler Thomas Hirschhorn studierte an der Schule für Gestaltung und Kunst in Zürich. Seine gesellschaftskritischen Werke - oft Raumcollagen mit «billigen» Materialien wie Karton und Klebeband - wurden rund um die Welt ausgestellt.

Thomas Hirschhorns Kunstwerke wurden schon dreimal an Biennalen in Venedig ausgestellt.
Thomas Hirschhorns Kunstwerke wurden schon dreimal an Biennalen in Venedig ausgestellt. - Twitter

Modewelt inszeniert

Die Genferin Sylvie Fleury wurde 1961 geboren. Seit 1990 setzt sie sich mit Inszenierungen mit der modernen Warenwelt, der Mode, den Luxusartikeln und dem Glamour auseinander. Sie hat unter anderem die Quartz-Trophäe für den Schweizer Filmpreis entworfen.

Professor für Atchitektur

Luigi Snozzi hat einen Ehrendoktor an der Fakultät für Architektur der Technischen Universität München.
Luigi Snozzi hat einen Ehrendoktor an der Fakultät für Architektur der Technischen Universität München. - Keystone

Die Künstler erhalten jeweils 40'000 Franken für den Preis.

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