Bund zieht positive Bilanz der Notfallübung mit AKW Gösgen

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Olten,

Der Bund zieht eine positive Bilanz nach der dreitägigen Gesamtnotfallübung im AKW Gösgen.

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Das AKW Gösgen. (Archivbild) - keystone

Der Bund hat nach der dreitägigen Gesamtnotfallübung zu einem Unfall im AKW Gösgen SO eine erste positive Bilanz gezogen. Die Übungsziele seien erreicht worden, teilte der Bund am Freitag mit. Das Funktionieren der grundsätzlichen Notfallschutzprozesse sei nachgewiesen worden.

Bei der Gesamtnotfallübung (GNU 24) von Dienstag bis Donnerstag stand die Bewältigung eines Unfalls im AKW Gösgen im Zentrum. Laut Szenario kam es zu einer Freisetzung von Radioaktivität aus dem AKW.

Dies habe eine gezielte und mit allen Partnern abgestimmte Kommunikation über die getroffenen Schutzmassnahmen erfordert, schrieb das Bundesamt für Bevölkerungsschutz (Babs). Es habe Planungsarbeiten für eine simulierte grossräumige Evakuierung mit Autobussen und der SBB aus der Umgebung des AKW Gösgen in andere Kantone gegeben.

Kommunikation und Koordination als Schlüssel

Die übenden Stellen mussten laut Babs die betroffenen Gebiete definieren, die notwendigen Schutzmassnahmen auslösen und diese der Bevölkerung erklären. Dazu hätten Alertswiss-Meldungen, Medienmitteilungen und Medienkonferenzen gedient.

An der Gesamtnotfallübung, die alle zwei Jahre stattfindet, war erstmals auch die Netzgesellschaft Swissgrid mit Hauptsitz in Aarau eingebunden. Das Unternehmen prüfte ihre Krisenorganisation in Echtzeit.

Das Szenario ging davon aus, dass das Stellwerk in Aarau für die Stromverteilung der Region plötzlich ausgefallen war. Das Betriebspersonal wurde zum zweiten Kontrollzentrum nach Prilly VD verlegt.

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