Bundesgerichtspräsidentin Martha Niquille scheidet Ende Jahr aus
Altershalber scheidet Ende Jahr die erste Bundesgerichtspräsidentin aus. Martha Niquille hat die gesetzliche Altersgrenze von 68 Jahren erreicht.
Das Wichtigste in Kürze
- Martha Niquille scheidet Ende Jahr als erste Bundesgerichtspräsidentin aus.
- Sie hat die gesetzliche Altergsrenze von 68 Jahre erreicht.
- Im Jahr 2009 ist sie ihr Amt als Bundesrichterin angetreten.
Die erste Bundesgerichtspräsidentin, Martha Niquille, scheidet Ende Jahr altershalber aus dem Bundesgericht aus. Sie hat die gesetzliche Altersgrenze von 68 Jahren erreicht, wie das Bundesgericht am Dienstag mitteilte. Martha Niquille (Mitte) trat ihr Amt als Bundesrichterin 2009 an.
Von 2009 bis 2012 gehörte sie der ersten sozialrechtlichen Abteilung des Bundesgerichts in Luzern an. Seit 2013 ist sie Mitglied der ersten zivilrechtlichen Abteilung in Lausanne. Von 2017 bis 2020 war sie Vizepräsidentin des Bundesgerichts und seit 2021 präsidiert sie als erste Frau das Bundesgericht.
Die Nachfolgerin oder der Nachfolger von Niquille als Richterin wird von der Vereinigten Bundesversammlung am 28. September 2022 gewählt werden.