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Bundesrat begrüsst elektronischen Impfausweis

Keystone-SDA
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Bern,

Der Bundesrat begrüsst die Schaffung eines elektronischen Impfausweises. Dieser soll eine Ersatzlösung für die Plattform meineimpfungen.ch darstellen.

Impfung
Neben dem gelben analogen Impfbüchlein soll es künftig einen sicheren digitalen Ausweis geben. Dieser Meinung ist auch der Bundesrat. (Themenbild) - sda - KEYSTONE/MICHAEL BUHOLZER

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Bundesrat sieht einen neuen elektronischen Impfausweis vor.
  • Dieser soll als Ersatzlösung der Onlineplattform meineimpfungen.ch dienen.
  • Zudem kann die Impfung so in einer App verwaltet werden.

Der Bundesrat will einen neuen elektronischen Impfausweis schaffen. Dieser soll kompatibel sein mit dem elektronischen Patientendossier.

Die Motion von Nationalrat Marcel Dobler (FDP/SG) hat gute Chancen, von beiden Kammern angenommen zu werden. Er empfiehlt einen entsprechenden parlamentarischen Vorstoss zur Annahme, wie er am Donnerstag mitteilte. Neben dem Bundesrat unterstützen Volksvertreterinnen und -vertreter von allen sechs Parlamentsfraktionen den Vorstoss.

Digitaler Ausweis als Ersatzlösung der Onlineplattform

Der neue digitale Ausweis soll gemäss Motionstext als Ersatzlösung der Onlineplattform meineimpfungen.ch dienen. Er soll zudem freiwillig sein und im medizinischen oder behördlichen Kontext verwendet werden können – wie der bisherige Papierschein.

Impfung
Der Halter des neuen digitalen Impfausweis soll seine Impfungen auch in einer App verwalten können (Symbolbild). Foto: Oliver Berg/dpa - dpa-infocom GmbH

Der Halter des Ausweises soll seine Impfungen auch in einer App verwalten können. Bei der Umsetzung sei der Datenschutz und die Sicherheit zentral, schreibt Dobler.

Weitere Digitalisierungsschritte im Gesundheitswesen

Bereits früher hatte der Bundesrat festgehalten, dass das Covid-Zertifikat als Ersatzlösung für die Online-Plattform meineimpfungen.ch nicht geeignet wäre. Allerdings sollten die gemachten Erfahrungen mit der Erstellung des Covid-Zertifikats für die weiteren Digitalisierungsschritte im Gesundheitswesen genutzt werden.

Bis Anfang Sommer hatte die Stiftung Meineimpfungen das elektronische Impfbüchlein geführt, finanziert und unterstützt durch das Bundesamt für Gesundheit (BAG). Nachdem das Onlinemagazin «Republik» schwere technische Mängel enthüllte, wurde die Plattform im Mai eingestellt.

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