Bundesrat Cassis fordert sofortigen Stopp der Gewalt in Nahost
Aussenminister Ignazio Cassis hat auf Twitter einen Stopp der Gewalteskalation in Nahost gefordert. Und sein Beileid für die Betroffenen ausgesprochen.

Das Wichtigste in Kürze
- Der Bundesrat Ignazio Cassis hat einen Stopp der Gewalteskalation in Nahost gefordert.
- Der Aussenminister sprach zudem den Familien der Opfer sein Beileid aus.
Aussenminister Ignazio Cassis hat einen sofortigen Stopp der Gewalteskalation in Nahost gefordert. Den Familien der Opfer sprach er auf Twitter sein tiefstes Beileid aus.
Die Eskalation der Gewalt in Nahost müsse sofort stoppen. Das schrieb der Vorsteher des Eidgenössischen Departementes für auswärtige Angelegenheiten (EDA) am Mittwoch auf Twitter.
Die Schweiz rufe alle Parteien dazu auf, die internationalen Menschenrechte zu respektieren.
Das EDA verfolge die Entwicklungen aufmerksam und bleibe mit allen Parteien in Kontakt. Dies, damit die Lage möglichst schnell entschärft werden könne. Das schreibt das Aussendepartement in einer Mitteilung.
Weiter heisst es, das EDA verurteile den Raketenbeschuss aus dem Gazastreifen auf Israel, bei dem Zivilpersonen getötet und verletzt wurden. Unterschiedslose Angriffe auf die Zivilbevölkerung und zivile Infrastruktur verstiessen gegen das humanitäre Völkerrecht und seien einzustellen. Gleichzeitig bedauere das EDA die israelische Militäroperation im Gazastreifen. Diese habe zu mehreren Toten und Verletzten sowie zur Zerstörung ziviler Infrastruktur geführt.

Es müssten alle Vorkehrungen getroffen werden, um zivile Opfer zu vermeiden. Zudem seien bei Feindseligkeiten die im humanitären Völkerrecht vorgesehenen Grundsätze der Unterscheidung und der Verhältnismässigkeit zu beachten.
Über 1000 Raketen auf Israel abgefeuert
Der Konflikt zwischen Israelis und Palästinensern hat sich in den vergangenen Tagen wieder zugespitzt. Militante Palästinenser feuerten nach Angaben der israelischen Armee bisher mehr als 1000 Raketen aus dem Gazastreifen in Richtung Israel ab.
Israels Luftwaffe habe ihrerseits Hunderte Ziele in dem abgeschotteten Küstengebiet attackiert. Auf beiden Seiten gab es Todesopfer.