Bundesrat lanciert Energiespar-Alliance mit über 180 Partnern

Gemeinsam mit rund 180 Partnern will der Bundesrat mit freiwilligen Massnahmen ihren Energieverbrauch senken. Dafür lancieren sie die Energiespar-Alliance.

Simonetta Sommaruga SRG — Simonetta Sommaruga. (Archiv) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

Am Donnerstag lancierten die Bunderäte Sommaruga und Parmelin die Energiespar-Alliance.
Mit freiwilligen Massnahmen soll der Energieverbrauch gesenkt werden.
Den Bundesräten schliessen sich 180 Partner an.

Bundesrätin Simonetta Sommaruga und Bundesrat Guy Parmelin haben am Donnerstag mit über 180 Vertreterinnen und Vertretern von Unternehmen, Verbänden, Kantonen, Städten und Gemeinden die Energiespar-Alliance lanciert. Sie wollen mit freiwilligen Massnahmen ihren Energieverbrauch senken.

Diese reichten von der Reduktion der Aussenbeleuchtung über tiefere Raumtemperaturen und Tipps zum Heizen bis zum Vermeiden des Standby-Verbrauchs.

Das teilte das Eidgenössische Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (Uvek) am Donnerstag mit. Auch die Optimierung von betrieblichen Anlagen und logistischen Prozessen gehöre dazu, sowie der vermehrte Einsatz von erneuerbaren Energien und die Schulung von Mitarbeitenden.

Bewusster Verbrauch stärkt Energieversorgung für den Winter

Energieministerin Simonetta Sommaruga zeigte sich gegenüber Nachrichtenagentur Keystone-SDA erfreut, dass sich «innert kürzester Zeit» so viele Unternehmen, Verbände, Gemeinden und Städte der Allianz angeschlossen hatten: «Sie sind motiviert und kreativ und wollen zusammen mit ihren Mitarbeitenden Energie sparen und Verantwortung übernehmen.»

Gerade Firmen, die viel Energie verbrauchten, seien besonders gefordert. Denn Energie sei teuer geworden. Wenn man bei Prozessen, bei Geräten, bei der Belüftung oder der Beleuchtung etwas ändere, könne man auch viel Geld sparen, sagte Sommaruga.

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Mit einem bewussteren Verbrauch am Arbeitsplatz, im Haushalt und in der Freizeit könne die Energieversorgung für den Winter entscheidend gestärkt werden, schrieb das Uvek. Je mehr Personen und Unternehmen sich am freiwilligen Energiesparen beteiligten, desto besser sei das für die Versorgungssicherheit. Die Allianz stehe allen interessierten Unternehmen und Verbänden offen.

Die Energie-Alliance ergänzt die vom Bundesrat Ende August gestartete Sparkampagne «Energie ist knapp. Verschwenden wir sie nicht», die der Bevölkerung und den Unternehmen einfache, rasch umsetzbare Spartipps vermittelt.