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Bundesrat und Kantone verzichten vorerst auf Schulschliessungen

Keystone-SDA
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Bern,

Der Bundesrat und die Kantone verzichten derzeit auf flächendeckende Schulschliessungen. Das Innendepartement (EDI) prüft nun mögliche Szenarien.

Schulen
Präsenzunterricht an Schulen soll vorerst möglich bleiben. Darauf haben sich Bund und Kantone geeinigt. Jedoch werden Szenarien im Fall einer Verschlechterung der Lage geprüft. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/DPA/MATTHIAS BALK

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Bundesrat und die Kantone verzichten vorerst auf flächendeckende Schulschliessungen.
  • Das Innendepartement (EDI) prüft nun mögliche Szenarien.
  • Für den Fall, dass sich die Lage für die Sekundarstufen I und II verschlechtert.

Die Erziehungsdirektoren und die wissenschaftliche Corona-Taskforce des Bundes raten derzeit von flächendeckenden Schulschliessungen ab. Das Innendepartement (EDI) prüft nun mögliche Szenarien für die Sekundarstufen I und II – falls sich die Lage verschlechtert.

«Mit den bisher ergriffenen Massnahmen konnten an den Schulen grössere Ausbrüche verhindert werden», schreibt der Bundesrat in einer Mitteilung vom Mittwoch. Es seien sich aber alle Akteure einig, dass weitere Massnahmen in den Schulen nötig werden könnten, falls sich die neuen Virusvarianten stark ausbreiteten.

Ein Verbot des Präsenzunterrichts habe weitreichende negative Folgen auf die psychische Gesundheit der Kinder und Jugendlichen sowie auf deren Bildungsverläufe, hält die Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren (EDK) gemäss der Mitteilung fest. Auch für die Taskforce überwiegen die Vorteile einer Umstellung auf Fernunterricht deren Nachteile erst bei einer gefährlichen oder sehr gefährlichen epidemiologischen Situation und nur auf Sekundarstufe I und II.

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