Bundesrätin Amherd will «faire Lösungen» für Bewohner von Mitholz

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Bern,

Die Zukunft der Bewohner von Mitholz ist nach wie vor ungewiss. Nun wendet sich Bundesrätin Viola Amherd in einer Videobotschaft an die Betroffenen.

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Viola Amher wendet sich in einer Videobotschaft an die Bewohner von Mitholz. - Screenshot YouTube/@VBS DDPS

Das Wichtigste in Kürze

  • Bundesrätin Viola Amherd wandte sich in einer Videobotschaft an die Bewohner von Mitholz.
  • Dabei versprach sie eine «faire und gute» Lösung.
  • Die Bewohner blicken seit zweieinhalb Jahren einer ungewissen Zukunft entgegen.

Bundesrätin Viola Amherd hat sich mit einer Videobotschaft an die Bewohner von Mitholz BE gewandt. «Wir werden die Heimat nicht ersetzen können, aber wir wollen gemeinsam mit Euch faire und gute Lösungen finden», sagte die Verteidigungsministerin.

Seit zweieinhalb Jahren müsse die Bevölkerung von Mitholz mit vielen offenen Fragen zur eigenen Zukunft umgehen. Mit dem Entscheid, das Munitionslager definitiv zu räumen, habe der Bundesrat nun einen wichtigen Schritt zu mehr Klarheit gemacht. So könne die Gefahr, die von der alten Munition ausgehe, ein- für allemal beseitigt werden.

Noch unklar, ob alle Bewohner wegziehen müssen

Allerdings könne man noch nicht abschliessend sagen, ob alle Bewohner wegziehen müssten, sagte Amherd. Klarheit werde es erst nach weiteren Untersuchungen und Planungen geben.

Schon 2025 werden die ersten Bewohner wegziehen müssen, wie Amherd weiter ausführte – dann nämlich, wenn die Baumassnahmen an der Strasse und an der Bahnlinie beginnen. Weitere Bewohner müssten ihre Häuser wahrscheinlich 2030 verlassen.

«Wir stehen vor einem langen und anspruchsvollen Weg»

Die Bewertungen der Häuser im kommenden Jahr werde «eine erste Grundlage» sein, um finanzielle Fragen zu regeln, sagte Amherd. Man werde aber auch das persönliche Gespräch suchen, um für alle Betroffenen möglichst gute Lösungen zu finden.

«Wir stehen vor einem langen und anspruchsvollen Weg mit vielen Unsicherheiten», sagte Amherd in der Videobotschaft, die coronabedingt den Besuch vor Ort ersetzte. «Das Ziel, die Munitionsrückstände zu räumen, können wir nur gemeinsam mit einer offenen, konstruktiven Zusammenarbeit erreichen.»

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