Bundesverwaltung hat sich in Nachhaltigkeit verbessert
Gute Noten für die Bundesverwaltung in Sachen Nachhaltigkeit: Sie hat im Jahr 2021 die Energieeffizienz erhöht und die CO2-Emissionen gesenkt.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Bundesverwaltung hat sich im Jahr 2021 in Sachen Nachhaltigkeit verbessert.
- Allerdings besteht noch Verbesserungsbedarf beim Papierverbrauch und den Flugreisen.
Die Bundesverwaltung erhält in der Nachhaltigkeit gute Noten. Sie hat die Energieeffizienz erhöht und den Ausstoss von Treibhausgasen gesenkt. Verbessern soll sie sich noch beim Papierverbrauch und bei den Flugreisen.
Zu diesem Schluss kommt der erste Nachhaltigkeitsbericht für die Bundesverwaltung für das Jahr 2021. Dieser hat der Bundesrat am Freitag verabschiedet. Die Bundesverwaltung beziehe ausschliesslich Strom aus erneuerbaren Energiequellen und baue die eigene Stromproduktion mit Photovoltaikanlagen aus, hiess es darin weiter.
Der Ausstoss von Treibhausgasen konnte zudem im Vergleich zu 2006 halbiert werden. Damit liege die Bundesverwaltung bei ihrem Emissionsziel für 2030 auf Kurs, so der Bericht.
Ausstoss wieder leicht angestiegen
Allerdings sei der Ausstoss 2021 wieder leicht angestiegen. Grund dafür sei, dass die Flugreisen von Bundesangestellten nach der Pandemie wieder zugenommen hätten. Verbrauchen soll die Bundesverwaltung zudem weniger Papier vor allem für Publikationen.
Lob erhält die Bundesverwaltung auch für die Förderung der Biodiversität auf ihren eigenen Grünflächen. Auch bei der Gleichstellung von Mann und Frau gibt es Lob. Sowohl im mittleren Kader als auch im Topkader habe der Frauenanteil zugenommen, hiess es. Die Gleichstellung ist aber noch nicht erreicht.
Mit der Agenda 2030 der Uno hat sich die Schweiz zum Ziel gesetzt, die Förderung einer nachhaltigen Entwicklung bis 2030 umzusetzen. Die Bundesverwaltung soll dabei ein Vorbild sein.