Büne Huber macht sich für die Markthalle stark
Media Markt und Migros zoffen sich wegen der Berner Markthalle. Nun kommt prominente Schützenhilfe: Patent Ochsner-Frontmann Büne Huber hatte eine Idee.
Das Wichtigste in Kürze
- Patent Ochsner-Sänger Büne Huber hatte eine Idee für die Berner Markthalle.
- Statt dem Media Markt, hätte er dort gerne ein Stimmlabor installiert.
Prominente Unterstützung für die Berner Markthalle: Jetzt schaltet sich Patent-Ochsner-Sänger Büne Huber in die Diskussion mit ein.
Er hat für das Gebäude, in dem aktuell – und äusserst widerwillig – der Media Markt residiert, neue Pläne: Warum nicht ein Stimmlabor eröffnen, statt Musikboxen und Bügeleisen zu verkaufen? Einen Ort, wo Stimmen akustisch bis zur Unkenntlichkeit verzogen werden. In Hubers Worten: Man könnte dann so lange an «scheiss Stimmen» schrauben, bis sie «irgendwie cool klingen». Doofer Plan? «Wenn du eine bessere Idee hast, umso besser», lässt der Musiker mit verzerrter Stimme verlauten.
Turbulente Zeiten
Was bisher geschah: Erst zetterten die Berner gegen den Elektro-Händler Media Markt, der sich anstelle verschiedenster Beizli und Restaurant in den alten Gemäuern der Markthalle einrichte. Das Geschäft lief entsprechend schlecht – Media Markt wollte nicht mehr. Die Migros Aare sprang in die Bresche – zumindest vorerst.
In einem Hick-Hack sondergleichen zog die Migros sich wieder aus den Verhandlungen zurück. Status Quo also am Berner Bubenbergplatz: Der Media Markt bleibt wider Willen.
Doch die Berner wollen sich nicht damit zufrieden geben, weiterhin Küchengeräte und Staubsauger in der Auslage zu sehen. Darum sammeln die Young Innovators Ideen, wie das alte Haus neu belebt werden könnte.
«Hochkarätige Unterstützer»
Neben Sänger Büne Huber haben sich noch weitere «hochkarätige» Unterstützer gefunden, so Jonas Schäfer von den Young Innovators. «Unterdessen haben wir ziemlich hochkarätige Personen aus Politik und Wirtschaft in der Jury für die Ideen beisammen», sagt er gegenüber Nau. Die Prominenz wird am 30 Juni alle eingegangenen Ideen im Rahmen eines «Ideen Hackathons» auf ihre Durchführbarkeit bewerten.