Burger King: Ex-Mitarbeiterin in Winti nach Ekel-Vorwurf verurteilt
Eine ehemalige Mitarbeiterin von Burger King wurde wegen schlechter Nachrede verurteilt.
Das Wichtigste in Kürze
- Eine Ex-Mitarbeiterin von Burger King kritisierte eine Filiale der Fast-Food-Kette.
- Sie wies auf die unhygienischen Standards hin.
- Deswegen wurde sie wegen übler Nachrede verurteilt.
Eine ehemalige Angestellte von Burger King wurde wegen übler Nachrede verurteilt. Dies berichtet der «Landbote». Dies, weil sie über die unhygienischen Zustände in einer Filiale in der Altstadt von Winterthur berichtete.
Unappetitliche Enthüllungen
Vor etwa einem Jahr sorgte ein Artikel im «Blick» für Aufsehen. Eine Ex-Mitarbeiterin des Fast-Food-Riesen Burger King warnte darin vor dem Verzehr von Speisen in der Filiale am Untertor.
Sie behauptete, dass abgelaufene Lebensmittel und altes Frittieröl verwendet würden und lieferte Fotos als Beweise.
Strafbefehl für die Whistleblowerin
Diese Enthüllungen haben nun Konsequenzen für die ehemalige Mitarbeiterin. Wie der «Landbote» schreibt, hat die Staatsanwaltschaft Winterthur Unterland sie verurteilt. Eine bedingte Geldstrafe von 30 Tagessätzen à 30 Franken muss sie nun berappen: insgesamt also 900 Franken.
Hinzu kommen noch Kosten für das Verfahren und eine Busse, sodass sie insgesamt 1100 Franken zahlen muss.
Kündigung nach Kritik
Laut «Blick» arbeitete Ella S., wie sie im Artikel genannt wurde, etwa ein Jahr bei Burger King. Die Zustände hätten sich verschlechtert, nachdem es einen Wechsel in der Geschäftsführung gab.
Nach ihrer Kritik sei ihr gekündigt worden – ebenso wie mindestens fünf anderen Mitarbeitern.
Burger King wies die Vorwürfe jedoch zurück und verwies auf regelmässige Inspektionen durch externe Prüfstellen. Nach dem Artikel nahm auch die Lebensmittelkontrolle das Restaurant ins Visier.
Was bei diesen Kontrollen herauskam, darf aus Datenschutzgründen jedoch nicht veröffentlicht werden.