Chäserrugg SG: Skifahrer fahren bei Todesstelle jetzt «vorsichtig»

Im St. Galler Skigebiet Chäserrugg hat sich am Mittwochmorgen ein tödlicher Skiunfall ereignet. Auf der Piste Nummer 3 fuhr ein 67-jähriger Mann vom Chäserrugg in Richtung Tal. Aus bislang unbekannten Gründen geriet er über den Pistenrand.

Dort prallte der Skifahrer in einen Markierpfosten und stürzte in bewaldetes Gebiet.
Wie die Kantonspolizei St. Gallen in einer Mitteilung schreibt, zog der Mann sich dabei schwere Verletzungen zu.

Nau.ch war am Donnerstag am Ort des Unglücks. Skifahrerinnen und Skifahrer können sich den Todes-Crash nicht erklären. Sie berichten von «gut präparierten Pisten» und idealen Schneeverhältnissen.

Auch die Piste drei, wo sich der Unfall ereignet hat, sei gut befahrbar gewesen.

«Wenn viele durchgefahren sind und sich etwas Eis gebildet hat, ist mir der Ski abgerutscht. Umgefallen bin ich aber nicht», erzählt eine Skifahrerin.

Auch ein anderer Wintersportler bekräftigt: Wenn es irgendwo, tiefer im Tal, Steine auf der Piste habe, sei das hier stets gut ausgeschildert. «Es nimmt einen schon etwas mit, wenn man von einem solchen Unfall hört. Ich fahre jetzt definitiv mit einer gewissen Vorsicht.»

Am Unfallort wurde der 67-Jährige vom Pistenrettungsdienst erstbetreut und anschliessend mit der Luftrettung ins Spital geflogen. Dort erlag der im Toggenburg wohnhafte Schweizer seinen Verletzungen.

Die Alpine Einsatzgruppe der St. Galler Kantonspolizei hat Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen.