Zwei 17-jährige Deutsche sterben bei Skiunfall im Tirol
Nachdem die Jugendlichen vom Pistenrand geraten waren, stürzten sie rund 50 bis 60 Meter in die Tiefe. Für die beiden kommt jede Hilfe zu spät.
Das Wichtigste in Kürze
- Zwei 17-Jährige aus Bayern sind beim Skifahren in Kitzbühel tödlich verunglückt.
- Die Beiden stürzten über 50 Meter in die Tiefe und konnten nicht mehr gerettet werden.
- Der genaue Unfallhergang ist weiterhin nicht geklärt.
Trotz Reanimationsmassnahmen starben die beiden 17-jährigen Skifahrer aus Bayern noch an der Unfallstelle. Die beiden waren über 50 Meter tief gestürzt, nachdem sie im Skigebiet Kitzbühel vom rechten Rand einer Piste geraten waren. Dies teilte ein Polizeisprecher in Tirol mit.
Man könne nicht genau sagen, ob sie über den Pistenrand herausgefahren sind. Oder ob sie herausgestürzt seien, durch einen Kontakt untereinander, so der Sprecher.
Eine weitere Möglichkeit sei, dass einer den anderen nach einem Kontakt mit hinuntergerissen habe. An der Unfallstelle verlaufe die Piste gerade, ohne Kurve.
Die beiden seien mit ihren Familien in dem Skigebiet gewesen, jedoch zu dem Zeitpunkt allein gefahren. Laut Zeugen waren die beiden Jugendlichen auf der roten Piste mit sehr hoher Geschwindigkeit unterwegs.
Der Sprecher warnte grundsätzlich besonders angesichts des Schneemangels davor, die Pisten zu verlassen. «Aufgrund der geringen Schneelage ist es nicht ratsam, ausserhalb des präparierten Geländes zu fahren.»
Rutsche man bei einem Sturz auf der Piste über diese hinaus, sei die Verletzungsgefahr höher als bei viel Schnee. Dies, da Steine und Baumstämme nicht von Schnee bedeckt seien.
