CI Com kann Frist für Publikation von Jahresbericht nicht einhalten
Die Beteiligungsgesellschaft CI Com kann ihren Jahresbericht nicht wie geplant vorlegen.

Die an der Schweizer Börse kotierte Beteiligungsgesellschaft CI Com hat angekündigt, dass sie ihren Jahresbericht nicht wie ursprünglich geplant per 31. Mai vorlegen kann. In einer Mitteilung des Unternehmens vom Donnerstagabend wurde bekannt gegeben, dass die vor einem Monat gewährte Fristverlängerung von der Schweizer Börse SIX nicht eingehalten werden konnte.
Als Grund für die Verzögerung nannte das Unternehmen Ende April, dass die Revisionsgesellschaft PKF Certifica mehr Zeit für die Prüfung der Jahresrechnung benötige. Es seien weitere Arbeiten nötig, um die Zahlen der Beteiligungen an den Gesellschaften Zenessa SA und Alliance Développement Capital SIIC in der Bilanz von CI Com zu verifizieren.
Weitere Details bleiben unklar
Zu den Gründen dafür, warum diese Arbeiten nun innerhalb der Frist nicht abgeschlossen werden konnten, machte das Unternehmen keine näheren Angaben. «Die Gesellschaft setzt ihre Bemühungen fort, ihren geprüften Jahresabschluss zu veröffentlichen», hiess es lediglich in ihrer Mitteilung.
Darüber hinaus teilte CI Com mit, dass man sich aktuell in Verhandlungen mit dem Hauptaktionär Dual Holding SA zum Rückkauf dessen Aktienpakets befinde. Weitere Informationen dazu sollen zu gegebener Zeit veröffentlicht werden.
Verluste und negative Bilanz
Laut den vorläufigen Zahlen, die das Unternehmen vor einem Monat vorgelegt hat, liegt der Verlust aufgrund von Wertkorrekturen auf Beteiligungen bei 1,79 Millionen Franken nach einem Minus von gut 279'000 Franken im Jahr 2022. Das operative Ergebnis auf Stufe EBIT war im Jahr 2023 mit 1,61 Millionen Franken negativ.
In der Bilanz lag das Eigenkapital aufgrund des hohen Verlustvortrags per Ende 2023 mit 8,45 Millionen klar im negativen Bereich nach einem Minus von 7,32 Millionen per Ende 2022.