Corona Rassismus - Rechtsextreme mischen sich unter Corona-Demos

Redaktion
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Zürich,

Die verbotenen Corona-Demos werden von rechtsextremen Personen für Rassismus-Zwecke genutzt. Nun wurde auch der Schweizer Geheimdienst eingeschaltet.

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Polizeibeamte während einer Demonstration (Archivbild). - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Unter den Corona-Demonstranten tummeln sich viele rechtsextreme Personen.
  • Die Polizei ermittelt derzeit auch gegen die Organisatoren der illegalen Demonstrationen.
  • Um links- oder rechtsextreme Szenarien zu vermeiden, wurde der Geheimdienst eingeschaltet.

Seit mehreren Wochen finden in verschiedenen Städten der Schweiz Demonstrationen gegen die Corona-Massnahmen statt. Nun wird ersichtlich, dass sich unter den Demonstranten viele Personen aus dem rechtsextremen Milieu befinden.

Diese nutzen die derzeitigen Lockdown-Demonstrationen vor allem für die Verbreitung von Rassismus.

Corona Rassismus

Die Zeitschrift «Megafon» hat Beiträge aus einem Demo-Gruppenchat öffentlich gemacht. Diese Beiträge zeigen, es wird schon lange nicht mehr nur über den Corona-Lockdown diskutiert. Rechtsextreme Gedanken sowie Verschwörungstheorien sind beliebte Themen in den Chats.

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Unter den Demonstrierenden sollen sich auch vermehrt Rechtsextreme befinden. Der Rassismus in der Corona-Krise nimmt zu. - Keystone

Ignaz Bearth, ehemaliges Mitglied der rechtsextremen Partei National Orientierter Schweizer (Pnos), gehörte auch bereits zu den Anti-Corona-Massnahmen Demonstranten. Später sagte er in einem Interview auf Youtube, die Demo in Bern erinnerte an Pegida 2015 in Dresden. Pegida ist eine fremdenfeindliche Gruppierung.

Von wem die verbotenen Demonstrationen organisiert werden, weiss man noch immer nicht. Die Polizei ist zurzeit mit den Ermittlungen beschäftigt, dies bestätigt Jolanda Egger, Sprecherin der Kantonspolizei Bern. Um gewalttätige Links- oder Rechtsextreme Szenen frühzeitig zu unterbinden wurde zudem der Schweizer Geheimdienst eingeschaltet. Dies sagte Sprecherin Isabelle Graber gegenüber der «NZZ am Sonntag».

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