Coronavirus: Nur Gefährdete sollen sich wieder impfen lassen
Ab April sollen sich nur noch Gefährdete gegen Covid impfen lassen. Grund: Das Infektionsrisiko wird als gering eingeschätzt.
Das Wichtigste in Kürze
- Gegen Corona sollen sich nur noch besonders gefährdete Personen impfen lassen.
- Das erklären BAG und Ekif in ihrer neuen Impfempfehlung für Frühling und Sommer 2023.
Neue Empfehlung: Ab April sollen sich nur noch Risikopersonen gegen Covid impfen lassen. Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) und die eidgenössische Kommission für Impffragen (Ekif) schätzen das Infektionsrisiko als gering ein. Dasselbe gilt für die Folgen für das Gesundheitssystem.
Im Vergleich zu früheren Virusvarianten würden die derzeit zirkulierenden Omikron-Subvarianten eher milde Infektionen auslösen. Dies teilten das BAG und die Ekif am Donnerstag mit. Für nicht angeschlagene Personen bestehe kaum noch ein Risiko, schwer zu erkranken.
Covid: Impfung nur noch für Gefährdete
Für besonders gefährdete Menschen wird eine Impfung gegen Corona nur noch im Ausnahmefall empfohlen. Dies, wenn sie im Individualfall als medizinisch notwendig erachtet wird. Die letzte Impfung oder die letzte bekannte Infektion müssten zudem mindestens sechs Monate zurückliegen.
Weiterhin empfohlen bleibe die Covid-19-Impfung für schwer immungeschwächte Personen, schrieb das BAG. Die Experten des Bundes schätzen die Wirkung der Impfung auf die Übertragung der derzeit zirkulierenden Viren als minimal ein. Sollte es wider Erwarten zu einer Ausbruchswelle kommen, würden die Impfempfehlungen angepasst. Die Kosten für eine allfällige Reiseimpfung gegen das Coronavirus müssen Impfwillige aus der eigenen Tasche bezahlen.