Werke von Daniel Garbade werden im Mai auf Kuba zu sehen sein. Die Ausstellungsstücke erzählen von der kubanischen Herkunft des Künstlers.
Autos in Kuba
Alltag in Havanna, der Hauptstadt von Kuba. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Vorfahren von Daniel Garbade stammen aus Kuba.
  • Jetzt stellt er dort seine Werke aus.
  • Die Ausstellung trägt den Namen «vest y mente».
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Der schweizerisch-spanische Künstler Daniel Garbade zeigt Werke auf Kuba. Er erzähle mit grossformatigen Bildern und überdimensionierten Kleidungsstücken die Geschichte seiner Familie auf der karibischen Insel. Dies teilten die Organisatoren am Montag mit.

Vom 6. Mai bis 3. Juni sind Werke von Daniel Garbade in der Galeria Pedro Esquerre im kubanischen Matanzas.

Und vom 9. bis 13. Mai in der Fundacion Ludwig de Cuba in Havanna zu sehen. Der Titel der Ausstellung «vest y mente» weise auf die Wörter «Weste» und «erzählen» hin, teilten die Organisatoren mit.

Die ausgestellten Kleider, Fotografien und Zeichnungen erzählten von der kubanischen Herkunft von Daniel Garbade.

1923 kam Vorfahre nach Luzern

Daniel Garbade ist ein Nachfahre von Theodor Garbade, der anfangs des 20. Jahrhunderts von Deutschland nach Kuba auswanderte und dort in der Tabakindustrie arbeitete. Theodor Garbade präsidierte etwa den Verband der Zigarrenhersteller Kubas. 1923 liess er sich in Luzern nieder.

Daniel Garbade ist 1957 in Zürich zur Welt gekommen. Er arbeitete zunächst als Ausstatter beim Film. Seit 1983 lebt er als Kunstmaler und Bildhauer in Spanien. Er entwarf die Grabtafel für das Grab des russischen Revolutionärs Michail Bakunin im Bremgartenfriedhof in Bern.

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