Die frühere Trainerin und heutige Sportdirektorin Daniela Diaz verabschiedet sich vom Schweizer Eishockey-Frauenverband – trotz Spiel um Bronze-Medaille.
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Die Schweizer Hockey-Nati der Frauen beim Olympie-Turnier 2018. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Daniela Diaz ist die Sportdirektorin der Schweizer Eishockeynationalmannschaft der Frauen.
  • Sie ist frustriert und gibt ihr Amt nun ab.
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Seit 2019 ist Daniela Diaz (39) Sportdirektorin vom Verband für Eishockey der Frauen – nun möchte sie ihre Position aufgeben. Der Sportdirektor Lars Weibel begründet die Kündigung mit divergierenden Auffassungen und Vorstellungen ihres Jobs. Ob ihre Stelle von jemand anderem übernommen wird, bleibe offen, wie Weibel der Schwyzer Regionalzeitung «Bote» erklärt.

Der Rücktritt von Daniela Diaz kommt in jener Hinsicht überraschend, als dass die Frauen Nationalmannschaft bei der Olympia erfolgreich ist. Diese kämpft nämlich bereits zum zweiten Mal um die Bronze-Medaille. Es ist bereits das dritte Mal, dass die Frauen bessere Resultate als die Männer erzielen: In Sotschi (2014) belegten sie den dritten Platz und in Südkorea (2018) erreichten sie das Viertelfinale.

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Daniela Diaz und ihre Spielerinnen bezwingen Korea. - Keystone

Am Mittwoch wird die Schweizer Frauen-Nati um 12:30 Uhr in Peking gegen die amerikanische Frauenmannschaft antreten. Nichtsdestotrotz will Daniela Diaz, die engagierte Architektin des Schweizer Frauen-Hockeywunders, ihr Amt aufgeben.

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