Der Jet d'eau in Genf lässt sich nicht zähmen
Pierre-Yves Leisi hat am Montag versucht, den Jet d'eau in Genf zu einem Segel oder einer Spirale zu formen. Das Experiment endete ohne grossen Erfolg.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Jet d'eau wollte sich von Pierre-Yves Leisi nicht aus seiner Form bringen lassen.
- Der Genfer versuchte mit Rohr und Zylinder, den Strahl in ein Segel zu bewegen.
- Bereits 1995 brachte er es zustande, den Jet auf zehn Metern Höhe zu kippen.
Am Montagmorgen versuchte Pierre-Yves Leisi, den Jet d'eau zu zähmen. Er wollte den Wasserstrahl in ein Segel oder in eine Spirale verwandeln.
Im Grossen und Ganzen waren die Versuche eher ein Misserfolg. Gegenüber «tdg.ch» sagte er, dass es aber deswegen nicht enttäuscht sei.
Die Idee hatte der Genfer bereits seit einem Vierteljahrhundert im Kopf. Er wollte mit Brechstange, Zylinder und einem Gummischlauch den Jet d'eau lenken. Mit der Zustimmung des Genfer Industriedienstes testete er mehrere Techniken – leider keine mit grossem Erfolg.
Jet d'eau in Form eines Segels
Kurz gelang es dem Genfer, den Strahl anhand seines Brecheisens in die Form eines kleinen Segels zu bewegen. Doch das Ergebnis war nicht überzeugend. Ausserdem waren der Zylinder und das Rohr nach dem Versuch nicht mehr zu gebrauchen. Ein weiterer Haken war die starke Biese gestern Morgen.
Bereits 1995 experimentierte Leisi mit dem Springbrunnen. Damals gelang es ihm, den Wasserstrahl auf einer Höhe von etwa zehn Metern zu kippen.