Seit Einführung des 24-Stunden-Verfahrens sind 62 Prozent weniger Maghreb-Asylsuchende in den Bundesasylzentren der Region Zürich.
Beine von wartenden Menschen
Die Zahl der Asylanträge von Menschen aus Maghrebstaaten ist stark gesunken. (Symbolbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Weniger Asylsuchende aus dem Maghreb seit Einführung des 24-Stunden-Verfahrens in Zürich.
  • Die durchschnittliche Dauer bis zum Asylentscheid sinkt auf 17 Tage.
  • Sicherheitsrelevante Vorfälle in Bundesasylzentren sind um 42 Prozent gesunken.
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In den Bundesasylzentren halten sich nach der Einführung des 24-Stunden-Verfahrens in der Asylregion Zürich 62 Prozent weniger Asylsuchende aus den Maghreb-Staaten auf. Schweizweit sei die Zahl dieser Asylsuchenden seit dem vergangenen April um 42 Prozent gesunken.

Dies teilte das Staatssekretariat für Migration (SEM) am Samstag mit. In Zürich wurde dieses Verfahren als Pilotprojekt im November 2023 eingeführt.

Seit April 2024 behandelt das SEM nun die Asylgesuche von Menschen aus Algerien, Marokko, Tunesien und Libyen im 24-Stunden-Verfahren.

Erfolgreiche Entlastung der Bundesaslystrukturen

Die durchschnittliche Dauer bis zum erstinstanzlichen Asylentscheid sei durch die neuen Verfahren von 52 auf 17 Tage gesunken.

Die Asylstrukturen des Bundes würden dadurch spürbar entlastet. Auch die Zahl der sicherheitsrelevanten Vorfälle in den Bundesasylzentren ist um 42 Prozent zurückgegangen, wie das SEM weiter schrieb.

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