Deutlich weniger Velounfälle im Jahr 2021
Die Suva meldet, dass die Velounfälle um 17 Prozent zurückgegangen sind. Der Grund dafür ist, dass weniger Velo gefahren wurde.
Die vielen Velounfälle im 2020 scheinen eine Ausnahme gewesen zu sein. 2021 ging die Zahl der Fahrradunfälle markant um 17 Prozent zurück und pendelte sich wieder auf dem Niveau von 2019 ein, wie die Suva am Mittwoch mitteilte.
2020 waren den Schweizer Unfallversicherungen 29'385 Velounfälle gemeldet worden. 2021 ging die Zahl der Unfälle wieder auf 24'370 zurück und liegt damit wieder auf dem Niveau von 2019. Dies lasse aufatmen, teilte die Suva mit.
Erhöhtes Unfallrisiko bei Dämmerung und Dunkelheit
Grund für den Rückgang dürfte sein, dass weniger Velo gefahren wurde. Es habe 2021 wieder weniger Corona-Einschränkungen gegeben, hiess es in der Mitteilung der Suva. Zudem sei das Wetter im Frühling und Sommer eher regnerisch gewesen.
Rund 50 Prozent aller Unfälle ereigneten sich gemäss der Auswertung zwischen 6 Uhr und 9 Uhr sowie zwischen 16 Uhr und 19 Uhr. Wenn es dämmrig oder dunkel ist oder wenn die Strassen eisig seien, brauche es eine besonders hohe Aufmerksamkeit, so die Suva weiter.
In der Statistik erfasst wurden nur 15 bis 64-jährige verunfallte Personen, welche als Arbeitstätige obligatorisch bei einem Schweizer Versicherer gegen Unfälle versichert sind. Die Statistik wird von der Suva geführt.