Per Ende 2018 wird es keine Konferenz der Deutschschweizer Erziehungsdirektoren mehr geben. Nach dem Lehrplan 21 brauche es kein solches Konstrukt mehr.
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Zu Besuch bei einer fünften und sechsten Klasse die nach dem Lehrplan 21 lernen. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Lehrplan 21 ist fertiggestellt.
  • Anlass für die beteiligten Kantone die Deutschschweizer Erziehungsdirektoren-Konferenz aufzulösen.
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Die Deutschschweizer Erziehungsdirektoren-Konferenz wird per Ende 2018 aufgelöst. Der Hauptgrund dafür ist, dass der Lehrplan 21 fertig vorliegt und nun in allen 21 beteiligten Kantonen und Liechtenstein eingeführt wird.

Zudem würden Fragen der Lehrmittelkoordination hauptsächlich innerhalb der Interkantonalen Lehrmittelzentrale bearbeitet, heisst es in einer Medienmitteilung der Deutschschweizer Erziehungsdirektoren-Konferenz von heute Montag.

Fokus verstärkt bei den Regionen

Ab 2019 soll der Fokus der Bildungszusammenarbeit unter den Kantonen der Deutschschweiz und Liechtensteins wieder verstärkt bei den Regionen liegen. Im Interesse der Koordination innerhalb des Bildungsraums der Deutschschweiz sollen aber «ohne das formelle Konstrukt einer Deutschschweizer Erziehungsdirektoren-Konferenz» gewisse sprachregionale Tätigkeiten im Volksschulbereich weiterhin gemeinsam abgestimmt und finanziert werden.

Stattfinden soll dies in sporadischen gemeinsamen Sitzungen der drei Regionalkonferenzen und über die Zusammenarbeit der kantonalen Volksschulämter in der Deutschschweizer Volksschulämter-Konferenz.

Die gemeinsame Geschäftsstelle der drei Regionalkonferenzen, die seit 2011 in Luzern besteht, soll mit einem reduzierten Personalbestand weitergeführt werden. Trägerin dieser Geschäftsstelle wird die Bildungsdirektoren-Konferenz Zentralschweiz.

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